Archive image from page 194 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 genitale gelangte Ei zunächst 181 läge versehenen Ausführungsgänge nach vorn, so führen sie zu den eigentlichen Drüsenkörpern (Fig. 57 und 59 dr) hin, die aus zahlreichen rundlichen, von einer bindegewebigen Adventitia um- hüllten, kin /'bestehen und demzufolge eine unregelmässige gelappte Gestalt (Fig. 2S drp) aufweisen. Die beiden Genitalhöcker (Fig. XXXVII hk) haben vermutlich den Zweck, das soeben aus dem Ausführungsgange hervorget


Archive image from page 194 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 genitale gelangte Ei zunächst 181 läge versehenen Ausführungsgänge nach vorn, so führen sie zu den eigentlichen Drüsenkörpern (Fig. 57 und 59 dr) hin, die aus zahlreichen rundlichen, von einer bindegewebigen Adventitia um- hüllten, kin /'bestehen und demzufolge eine unregelmässige gelappte Gestalt (Fig. 2S drp) aufweisen. Die beiden Genitalhöcker (Fig. XXXVII hk) haben vermutlich den Zweck, das soeben aus dem Ausführungsgange hervorgetretene und in das . Itrium festzuhalten. Alsdann wird Sperma aus den Receptacula seminis aus- gepresst und es findet daher am vordersten Ende des Atriums die Befruchtung statt. Das Sekret der Glandulae accessoriae liefert höchst wahrscheinlich die in der Einleitung erwähnte, die Oberfläche des Eies bedeckende schleimige Schicht, welche einmal das Hindurchgleiten der Eier durch das Atrium genitale erleichtert und ferner auch während des weiteren Entwicklungs- verlaufs das Ei vor et- waigen Beschädigungen bewahrt, die leicht durch Reibung der vom Weib Stern odm i Stern21 <xg tel$ chen umklammerten Eier gegeneinander herbei- geführt werden könnten. Aus diesem Grunde wird vermutlich während der Brutzeit noch wiederholt neues Schleimsekret über den gesamten Eierhauhn ergossen, worauf wenigstens die stets feuchte Oberfläche der abgelegten Eier hindeutet. Ist an den Genitalhöckern die Befruchtung erfolgt und die Eioberfläche schlüpfrig ge- macht, so kann durch einfache Retraktion der Genitalhöcker leicht der Durchgang für das Ei nach hinten frei gemacht werden. Fig. XXXVII. Sagittalschnitt durch das Hinterende eines ausgewachsenen Weibchens von Scol. cing. a = After, ag = Atrium genitale, dra = Ausführgang der Receptacula seminis, drp = Ausfuhrgang der accessorischen Drüsen, gdm = Endabschnitt der Genital- röhre, ggl21 = 21. Rumpfganglion, ggl. term


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