. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 70 DIE GARTENKUNST IX, 4 und mit historischen Analogien niciit oiine weiteres lös- baren Problemen immer etwas Erfreuliches zu leisten. Man vergegenwärtige sich nur einmal, welche Schwierig- keiten die so häufige Form eines quadratischen, rings von Häusern begrenzten Platzes, der durch zwc-i sich Ivreuzende Straßen in vier Dreiecke zerlegt wird, der gartenkünst- lerischen Anlage entgegenstellt. Oder die schmalen Ring- anlagen, wie sie in zahlreichen Städten aus den alten Be- festigungen entstanden sind! Da ist es also mit einer rein gä


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 70 DIE GARTENKUNST IX, 4 und mit historischen Analogien niciit oiine weiteres lös- baren Problemen immer etwas Erfreuliches zu leisten. Man vergegenwärtige sich nur einmal, welche Schwierig- keiten die so häufige Form eines quadratischen, rings von Häusern begrenzten Platzes, der durch zwc-i sich Ivreuzende Straßen in vier Dreiecke zerlegt wird, der gartenkünst- lerischen Anlage entgegenstellt. Oder die schmalen Ring- anlagen, wie sie in zahlreichen Städten aus den alten Be- festigungen entstanden sind! Da ist es also mit einer rein gärtnerisch-technischen Vorbildung nicht getan. L'nd da möchte ich mir nun den Vorschlag erlauben, ob niclit vielleicht die Griinduna: einer .Art von „Gärtnerakademie". W. Ki. -Posen: Aus Golenbofei: 1. zum Ziele führen könnte, sei es von selten des Staates, sei es von selten eines privaten Interessentenvei'eins, sei es in Form des Ausbaues einer bereits bestehenden An- stalt. Vielleicht würde es sich empfehlen, das zu gründende Institut an eine l'niversilät oder Forstakademie anzugliedern, ebenso wie man beispielsw^eise die kgl. Versuchswerkstätten für Kunsthandwerk in Stuttgart an die Polyteclinisclie Hochschule angegliedert hat. I uis würde wohl den haben, die freie akademische in die Anstalt hinein- wehen zu lassen und der fachmännischen Beschränkung und Beschränktheit entgegenzuwiikcn. lumn was diese Akademie zu leisten hätte, wäre gerade allgi'nu'ine ästhe- tische Erziehung, nachdem sich ihre Zöglinge diu Fach- bildung bereits vorher auf anderen Anstalten oder in der Praxis angeeignet haben. Der Lehrplan hätte vor allem die Geschichte der Gartenkunst zu enthalten und zwar nicht in trocken schematischer Weise, die in dem Schüler ja nur den Eindruck erwecken kann, als handle es sich um einen alten Zopf, sondern möglichst praktisch und lebendig behandelt. An bestimmten Heispielen, die dem Schüler durch i^läne und Photographien


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