. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 108 A. Luther. handensein eines solchen Ligaments ein negatives Resultat. Dagegen existiert überall ein starkes Ligam. pterygo-quadratum, welches den Raum zwischen Pterygoid und Quadra- tum überbrückt und das letztere gegen ventrad und kaudad gerichteten Zug festigt. Dieses Ligament ' ist auch bei Proteus vorhanden (in der Figur nicht gezeichnet) und geht am Rande in das Lig. pterygo-mandibulare - über. Ich fasse letzteres deshalb nur als eine rostrale Fortsetzung des Lig. pterygo-quadratum auf, die genetisch nichts mit dem M. pterygoideus zu tu


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 108 A. Luther. handensein eines solchen Ligaments ein negatives Resultat. Dagegen existiert überall ein starkes Ligam. pterygo-quadratum, welches den Raum zwischen Pterygoid und Quadra- tum überbrückt und das letztere gegen ventrad und kaudad gerichteten Zug festigt. Dieses Ligament ' ist auch bei Proteus vorhanden (in der Figur nicht gezeichnet) und geht am Rande in das Lig. pterygo-mandibulare - über. Ich fasse letzteres deshalb nur als eine rostrale Fortsetzung des Lig. pterygo-quadratum auf, die genetisch nichts mit dem M. pterygoideus zu tun hat, wohl aber gewissermassen die Funktion dieses auch hier vorhandenen (vgl. F. 47) Muskels unterstü Die schräge Lage des A. m. externus der Urodelen (vgl. S. 104) stellt offen- bar auch in Zusammenhang mit der Lage von Quadratum und Squamosum und mit dem Fehlen von Jochbogenbildungen, denn wo die erwähnten Skeletteile in geringerem (Anuren) oder höherem Grade (Gymnophionen) rostralwärts ragen, wird auch die Stellung des A. m. exter- nus eine steilere. Jene schräge Richtung bei den Urodelen erweist sich aber oft insofern als nütz- lich, als dadurch der Ansatz relativ weit rostrad erfolgen kann, indem der Muskel ventral vom Mundwinkel ein Stück vorragt. — Wie der A. m. internus (Pseudotemporalis) kaudal neue Ur- sprungsgebiete aufsucht, so begnügt sich auch der A. m. externus nicht mit dem Quadratum und seinem Deckknochen, dem Squamosum. Sein Ur- sprung ergreift oft jedes Plätzchen der umgeben- den Knochen, das ihm im Wettstreit mit den be- nachbarten Muskeln übrig bleibt, und breitet sich sogar über die letzteren (Depressor mandibulae, spinale Muskeln) aus, sodass der A. m. externus an Ausdehnung manchmal (Proteus, Siren) mit dem Pseudotemporalis konkurriert. im ufc pt Iplm art qu cdm pb cht pra Fig. S'2. Proteus anguineux. Unterkiefer und Mundhöhlenboden in der Mittellinie durch- schnitten, rechte Hälfte zurückgeschlagen, zur Demonstration des frei


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