Archive image from page 226 of Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie diefossilentinte00naef Year: 1922 F. Die Rekonstruktion des Belemnitentieres. 2I7 Geschlechtsmerkmale [ohne augenscheinlich bestimmte Notwendig- keit zum Fortpflanzungsgeschäft] zu deuten. Da es dem jungen Tier sowie dem Weibchen fehlt und oft viel schwächer ausgebildet ist, kann es auch nicht als ein individuell lebenswichtiges Organ aufgefaßt werden1)- Einmal vorhanden, wirkt es natürlich als Schwebeapparat und Steuer mit. b) muß als planktonische Ju


Archive image from page 226 of Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie diefossilentinte00naef Year: 1922 F. Die Rekonstruktion des Belemnitentieres. 2I7 Geschlechtsmerkmale [ohne augenscheinlich bestimmte Notwendig- keit zum Fortpflanzungsgeschäft] zu deuten. Da es dem jungen Tier sowie dem Weibchen fehlt und oft viel schwächer ausgebildet ist, kann es auch nicht als ein individuell lebenswichtiges Organ aufgefaßt werden1)- Einmal vorhanden, wirkt es natürlich als Schwebeapparat und Steuer mit. b) muß als planktonische Jugend- form eines nektonischen Ögop- siden bezeichnet werden. Die Streckung seines Conus und Halses sind Schwebeeinrichtungen des außerordentlich zarten Wesens. Morphologisch steht diese Form Plg. 77. Zwei Typen rezenter Teu- thoiden, deren Organisation bemerkenswerte Anklänge an Belemniten aufweist. Golf von Neapel. a Ventralansicht einer Alloteuthis sitbu- lata (Lam.). s/5 nat. Gr. Männliches Tier! Das Weibchen bleibt viel kürzer! b Dorsalansicht dazu. Man erkennt noch den vordersten Teil' der Rhachis, der nicht vom Muskelmantel eingehüllt ist (Fig. 7 e), sonst ist dies vollständig geschehen. Die Verlänge- rung des Hinterendes, die bei der Lokomotion eine ähnliche Rolle spielt, wie das Belemniten- rostrum, ist nur ein Teil des Mantelsackes, welcher wesentlich von der reifen Gonade ausgefüllt wird und nur ganz am Ende den Rest eines Conus und Rostrums trägt, die zusammen nicht einmal I mm lang werden (vgl. Cephalopoden, Bd. I, p. 136). c Larve von Chiroteitthis Veranyi (Fer.), so- genannte Doratopsis vermicularis, eine plank- tonische Jugendform. Hier ist der Conus noch kegelförmig und seine Einfügung in das Hinterende sehr deutlich, weil die Tierchen glashell durchsichtig sind. Er verlängert sich nach hinten als feines Rohr und stützt eine die Flossen überragende Endspitze. Man be- achte auch den verlängerten „Hals'! 3/t na- türliche Größe. d Ventr


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