. Die Fauna südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger südwest-australischen Forschungsreise 1905. Zoology -- Australia; Scientific expeditions -- Australia. Holothurioidea. 361 und Stereoderma Murrayi, eine mit Thyone sacellus unzweifelhaft nahe ver- wandte Form, zu machen. Nach den Angaben aus der Literatur soll der eine Unterschied zwischen beiden Arten in der Farbe zu finden sein. Stereoderma ist weiß mit schwarzen Tentakeln und Thyone sacellus dunkel- braun. Von meinen Exemplaren ist die Mehrzahl dunkelbraun gefärbt, die Haut ist rauh, infolge der massenhaften Kalkablagerung fast starr


. Die Fauna südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger südwest-australischen Forschungsreise 1905. Zoology -- Australia; Scientific expeditions -- Australia. Holothurioidea. 361 und Stereoderma Murrayi, eine mit Thyone sacellus unzweifelhaft nahe ver- wandte Form, zu machen. Nach den Angaben aus der Literatur soll der eine Unterschied zwischen beiden Arten in der Farbe zu finden sein. Stereoderma ist weiß mit schwarzen Tentakeln und Thyone sacellus dunkel- braun. Von meinen Exemplaren ist die Mehrzahl dunkelbraun gefärbt, die Haut ist rauh, infolge der massenhaften Kalkablagerung fast starr; also alles Merkmale, die zu Thyone sacellus stimmen. Zwei meiner Exemplare aber, die in den Kalkkörpern der Körperhaut wie der Tentakel ganz genau mit Thyone sacellus übereinstimmen, sind heller gefärbt und die Haut ist weniger rauh. Da der Schlundkopf bei beiden Exemplaren nicht mehr er- halten war, konnte ich die Zahl der PoLischen Blasen, die für Stereoderma 1 betragen soll — das zweite Unterscheidungsmerkmal beider Arten — nicht feststellen. Bei 3 näher untersuchten Exemplaren von Thyone sacellus konnte ich 4 PoLische Blasen zählen. — Nun ist ja, wie jeder Holothurien- kenner weiß, die Farbe ein höchst unzuverlässiges Unterscheidungsmerkmal; ferner kann ebenfalls die Zahl der PoLischen Blasen bei einer Species großen Schwankungen unterliegen, so schwankt z. B. die Zahl der PoLi- schen Blasen bei Thyone sacellus selbst zwischen 4 und 6. Ich sehe des- halb nicht ein, daß auf Grund dieser Unterschiede 2 getrennte Arten be- stehen sollen und ziehe daher beide Formen zusammen. Ich folge darin Pearson 1910, der die Stereoderma Murrayi schon unter dem Synonymen- verzeichnis von Thyone sacellus aufführt. In naher Beziehung zu Thyone sacellus steht auch Thyone buccalis, die nach Theel 1886 vielleicht auch mit Thyone sacellus identisch ist. Die Länge meiner Exemplare schwankt zwischen 3 und 7—8 cm. Die Füßchen sind eingezogen, teils auch die tiefschwarze


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