. Die Morphologie der samländischen Steilküste auf Grund einer physiologisch-morphologischen Kartierung des Gebietes. rbeit gehenden gründlichen Untersuchung der absoluten Wasserzufuhr!and in Hand gegangen wäre (vgl. auch o. S. 17 f.). Ivin Zusammenhang zwischen innerem Bau und der Dichte der Vegetation — 44 — bestellt, %vie ein \erglcicli der Profile zeigt, augenscheinlich nicht. Zum minde-sten ist von der Unfruchtbarkeit der tertiären Gebiete^) nichts zu merken. Esmag das daran liegen, daß der Detritus des überall im Hangenden anstehendenGeschiebemergels die Ansiedlung dichter \egetation auc


. Die Morphologie der samländischen Steilküste auf Grund einer physiologisch-morphologischen Kartierung des Gebietes. rbeit gehenden gründlichen Untersuchung der absoluten Wasserzufuhr!and in Hand gegangen wäre (vgl. auch o. S. 17 f.). Ivin Zusammenhang zwischen innerem Bau und der Dichte der Vegetation — 44 — bestellt, %vie ein \erglcicli der Profile zeigt, augenscheinlich nicht. Zum minde-sten ist von der Unfruchtbarkeit der tertiären Gebiete^) nichts zu merken. Esmag das daran liegen, daß der Detritus des überall im Hangenden anstehendenGeschiebemergels die Ansiedlung dichter \egetation auch auf ursprünglich un-fruchtbaren Teilen gestattet hat. Sehr deutlich ist der Zusammenhang zwischen Vegetation und Bö wird die Bedeutung des Winkels von 38° erst richtig offensichtlich. Bö-schungen, die steiler als 38 geneigt sind, tragen in den seltensten Fällen einnennenswertes Pflanzenkleid, während flachere Hänge recht dicht bewachsensind, wenn es sich nicht um ganz frische Ablagerungen handelt. Sind über 38*geneigte Hänge doch bewachsen, so sind mit wenigen Ausnahmen (z. B. hart. pliot. Krieciericliscn April I918 Abb. 19. Kliffabfall an der Wolfsschlucht. Steilhang, in ein ausgeglichenes KlifFein- geschnitten. östlich der ) kleinere oder größere Zerreißungen der Pflanzen-decke, also Anzeichen von Bodenversetzungen, wahrzunehmen, die erkennenlassen, daß sich der Hang nicht im Gleichgewicht befindet. Unsere ß der Winkel 38 ein natürlicher Böschungswinkel ist, dessen Überschreitungzur Störung des Gleichgewichts führt, wird damit zur Gewißheit. Die Tatsache, daß die Vegetation so deutlich vom Böschungswinkel abhängt,gestattet uns, das Vegetationsprofil geradezu als eine Ergänzung der Böschungs-stufendarstellung aufzufassen. Winkelunterschiede, die auf dem Böschungs-profil wegen der notwendigen Zusammenfassung der \\inkel zu Gruppen nicht ^) J. Pretiß. a. a. Abb. 54 u. Seite 222. — 45 — um Aus


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