. Die Gartenwelt. Gardening. Odontoglossum crispum -Varietäten aus der Orchideengärtnerei von Otto Beyrodt. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". darf, da sie bei Massenangebot ihren Wert als Rarität ver- lieren mnss, was ein beträchtliches Sinken der Preise zur Folge haben würde. Ein solches ist aber in nennenswerter Weise hier in der Reichshauptstadt nicht eingetreten, da nur wenige der Beyrodtschen Orchideen auf den hiesigen Markt kommen, die meisten dagegen nach anderen Städten des deutschen Reiches, Oesterreich-Ungarns, Norwegens, Schwedens und Russlands versandt werden. Herr Beyrod


. Die Gartenwelt. Gardening. Odontoglossum crispum -Varietäten aus der Orchideengärtnerei von Otto Beyrodt. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". darf, da sie bei Massenangebot ihren Wert als Rarität ver- lieren mnss, was ein beträchtliches Sinken der Preise zur Folge haben würde. Ein solches ist aber in nennenswerter Weise hier in der Reichshauptstadt nicht eingetreten, da nur wenige der Beyrodtschen Orchideen auf den hiesigen Markt kommen, die meisten dagegen nach anderen Städten des deutschen Reiches, Oesterreich-Ungarns, Norwegens, Schwedens und Russlands versandt werden. Herr Beyrodt überlässt seine Erträge in der Hauptsache einem Grosshändler, der den Vertrieb an die Blumenhandlungen in die Hand nimmt. Herr Beyrodt erzielt für 100 Cattleyen- blumen erster Qualität 85 Mark, für 100 Cypripedien 50 Mark. Die Orchideen befinden sich durchweg in einem ganz vorzüglichen Kulturzustand, sodass der Betrieb unbedingt ein lohnender sein muss. Es ist dies in erster Linie der sachgemässen Pflege, dann aber auch der vorzüglichen Konstruktion der Gewächs- häuser zuzuschreiben. Die Hauptgewächshausanlage besteht aus einem 5,30 m hohen Mittelbau, der 3G m lang und 10 m breit ist. In diesem Mittelbau liegen allein 750 m Heizrohre, während die ganze Anlage 5500 lfde. Meter umfasst. An diesen Mittel- bau scnliessen sich rechtwinklig zu dens- elben an jeder Seite 7 Gewächshäuser an, also zusammen 14, in welche der Ein- gang vom Mittelbau aus führt. Die e Seitenhäuser sind je 25 m lang, 3,60 m breil und 2,50 m hoch. Die Kon- strukii lieser Sattelhäuser ist leicht, ab i stabil. Die aus prima Pitch- pine-Holz gefertigten Fensterrahmen liegen auf T-Eisen mit Winkelverlaschung, nach belgischem Muster gearbeitet. Diese Seitentreibhäuser sind in ihrem Lufträume zusammen- hängend, da sie nur durch eiserne Träger, nicht durch Mauern voneinander getrennt sind, jedoch sind Vorkehrungen getroffen, sie gegebenen Falls auch von einander abzuschliessen. Um d


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