Archive image from page 190 of Die Lehre von der Pflanzenzelle. Die Lehre von der Pflanzenzelle . dielehrevonderpf00hofm Year: 1867 § 23. Wachsthum der Zellhaiit in die Dicke, centripetales Dickenwachthum. 175 wandten Fläche. Dabei pfleat die oben (S. 168) erwähnte neue Verschiebung und Ortsänderung der Stellen intensivsten Dickenwachsthumes der Zellmembran zu erfolgen. Der Tüpfelkanal, welcher mit kreisrunder oder doch minder breit gezogener Form in den Tüpfelhof einmündet, wird von oben und unten her zu- sammengedrückter, je weiter er gegen den Mittelpunkt der Zelle sich verlängert, und dab


Archive image from page 190 of Die Lehre von der Pflanzenzelle. Die Lehre von der Pflanzenzelle . dielehrevonderpf00hofm Year: 1867 § 23. Wachsthum der Zellhaiit in die Dicke, centripetales Dickenwachthum. 175 wandten Fläche. Dabei pfleat die oben (S. 168) erwähnte neue Verschiebung und Ortsänderung der Stellen intensivsten Dickenwachsthumes der Zellmembran zu erfolgen. Der Tüpfelkanal, welcher mit kreisrunder oder doch minder breit gezogener Form in den Tüpfelhof einmündet, wird von oben und unten her zu- sammengedrückter, je weiter er gegen den Mittelpunkt der Zelle sich verlängert, und dabei in einer schrägen (in Bezug auf die Zellenachse meist linkswendig aufsteigenden) Richtung spaltenförmig in die Breite gezogen'). Wo Zellen mit behöften Tüpfeln an einander gränzen, da bilden die weiteren peripherischen Endigungen der beiden Tüpfelkanäle zusammengenommen einen biconvex lin- senförmigen Raum,, in dessen Aequatorialebene eine Scheidewand verlauft: die nicht verdickten Stellen der verwachsenen äussersten Laraellen der Membranen beider Zellen. Diese Scheidewand verschwindet weiterhin, so dass die Höhlun- gen der benachbarten Zellen vermittelst der behöften Tüpfel unmittelbar com- municiren. Die Resorption der Scheidewand erfolgt oft erst spät, nach Monaten, und es geht ihr häutig eine Zunahme der Flä- chenausdehnung der Scheidewand voraus, ver- möge dessen sie sich wölbt und der einen In- nenfläche des Tüpfelhofes sich anschmiegt, die Mündung des Tüpfelkanals in denselben ver- schliessend. Behöfte Tüpfel von Holz-und Ge- fässzellen, welche in solchen Flächen der Zell- haut sich bilden, die gegen Zellen mit nicht be- höften Tüpfeln gekehrt sind, z. B. gegen Mark- strahlenzellen, bleiben dauernd geschlossen. Die dünne Stelle der Zellhaut, welche das er- wartete Ende des Tüpfelkanals von dem Räume der Xachbarzelle scheidet, wird nicht verflüssigt2). Fig. 48. Fig. 48. Transversaler Durciischnitt einer an eine Markstralilenze


Size: 1458px × 1371px
Photo credit: © Actep Burstov / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: 1860, 1867, archive, book, bookauthor, bookdecade, bookpublisher, booksponsor, bookyear, drawing, historical, history, hofmeister_wilhelm_1824_1877, illustration, image, leipzig_engelmann, mblwhoi_library, page, picture, print, reference, vintage