. Bericht des Westpreussischen Botanisch-Zoologischen Vereins. Natural history. 44 wurden angestellt, doch bei keinem gelang es, die ganz eigenartigen cf- und §• Pflänzchen (deren ausführliche Beschreibung in 6. II. S. 636 zu finden ist) zur Entwicklung zu bringen. Vielleicht würde die Aussaat auf einem kalk- freien Nährboden zum Ziele führen. 1. Die Versuchpflanzen wurden am 18. Mai 1908 bei Eisenach gesammelt, die Sporen am 23. Februar 1909 auf Agar A ausgesät. Von den in der L Zone aufgestellten hatte nach acht Tagen etwa ein Viertel, drei Tage später die Mehr- zahl gekeimt; bald trat auch
. Bericht des Westpreussischen Botanisch-Zoologischen Vereins. Natural history. 44 wurden angestellt, doch bei keinem gelang es, die ganz eigenartigen cf- und §• Pflänzchen (deren ausführliche Beschreibung in 6. II. S. 636 zu finden ist) zur Entwicklung zu bringen. Vielleicht würde die Aussaat auf einem kalk- freien Nährboden zum Ziele führen. 1. Die Versuchpflanzen wurden am 18. Mai 1908 bei Eisenach gesammelt, die Sporen am 23. Februar 1909 auf Agar A ausgesät. Von den in der L Zone aufgestellten hatte nach acht Tagen etwa ein Viertel, drei Tage später die Mehr- zahl gekeimt; bald trat auch Verzweigung der Vorkeime ein. Anfang April begann — eine bis dahin nicht beobachtete Erscheinung — die die Vorkeime umgebende Gallerte sich zu verflüssigen; wiederholtes Abspülen mit aus- gekochtem Wasser konnte nicht verhindern, daß das Protonema miß farbig wurde und Ende Juni verloren war. Auf einer gleichzeitig angelegten, in der III. Zone untergebrachten Kultur ver- zögerte sich der Beginn der Keimung um fünf Tage; die Keimschläuche erreichten nur eine Länge von etwa vier Sporendurchmessern. Nach I übertragen und mit einer blauen Glasscheibe be- deckt, keimten die meisten, noch übrigen Sporen innerhalb acht Tagen, alle anfangs nur mit einem Schlauch; über spärlich verzweigte, drei bis sechs Zellen lange Fäden kamen sie aber nicht hinaus. Bei dem dritten Versuch — Pflanzen am 16. Juli 1909 gesammelt; Aussaat am 14. Okto- ber 1909 auf Agar B — trat die Keimung nach zehn Tagen ein, zunächst regelrecht; dann fin- gen die gequollenen Sporen an, zu zerfallen und sich förmlich aufzulösen; Anfang Januar 1910 waren auch die letzten zerstört. Zum vierten Versuch wurden Sporen von am 14. Oktober 1909 auf- genommenen Pflanzen am 4. Februar 1910 auf Agar A ausgesät und in der I. Zone aufgestellt. Sie brauchten neun Tage zur Keimung. Mitte April stellte sich wieder die bedenkliche Verflüssigung der Gallerte ein — fast möchte man sie der Lebenstäti
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