. Die Gartenwelt. Gardening. IV, II Die Gartenwelt. 131 die treue Gattin, den Heils und die Arbeitslust seiner Kinder, dieselbe nuf eine aclitung;;ebietende Stufe gehoben liatte. In der gerecliten Wiinligung seiner licstrebungen wurde der Firma sclion damals vom tirofsherzog Ludwig 111. die liczeiclinung als Ilof- liou(|iietlieferant verliehen. Die, bei der Übernahme durch die Urüder, immerhin noch aus- dehnungsfühige Gärtnerei entwickelte sich unter dem Fleifs und dem organisatorischen Talent derselben zur ersten Gärtnerei am Platze. Durch Austritt seines Bruders Christian wurde II. Henkel 18
. Die Gartenwelt. Gardening. IV, II Die Gartenwelt. 131 die treue Gattin, den Heils und die Arbeitslust seiner Kinder, dieselbe nuf eine aclitung;;ebietende Stufe gehoben liatte. In der gerecliten Wiinligung seiner licstrebungen wurde der Firma sclion damals vom tirofsherzog Ludwig 111. die liczeiclinung als Ilof- liou(|iietlieferant verliehen. Die, bei der Übernahme durch die Urüder, immerhin noch aus- dehnungsfühige Gärtnerei entwickelte sich unter dem Fleifs und dem organisatorischen Talent derselben zur ersten Gärtnerei am Platze. Durch Austritt seines Bruders Christian wurde II. Henkel 1888 alleiniger Inhaber und nahm das Geschäft nicht nur allein durch glück- liche Kulturen und Unternehmungen der Gärt- nerei, sondern namentlich auch durch das von Anfang an, seit dem Jahre 1888, in den be- währten Händen seiner Schwester Marie ruhende Blumengeschäft in der inneren Stadt von Jahr zu Jahr gröfseren Aufschwung. Henkels Firma war weit über hessische und deutsche Landesgrenzen hinaus bekannt und hochgeachtet; überall, wo Heinrich Henkel mit seinen Erzeugnissen auf Ausstellungen in Wettbewerb trat, fielen ihm die höchsten Auszeichnungen spielend zu, deren er eine grofse Sammlung sein eigen nannte. Im Jahre 1887 fand er in seiner Frau Lina geb. Cueth die treuesle Lebensgefährtin, und nun begann für unsern Freund, der bis- her nur in der Arbeit und Sorge für sein Geschäft aufgegangen war, eine Zeit der reinsten Freude. Seiner überaus glücklichen Ehe entsprofsten drei blühende Kinder, die für die sorgsamen Eltern der Himmel auf Erden bedeuteten. Das gastliche Haus am Heerdweg bildete von nun an den Zentralpunkt einer grofsen Reihe von feinen Fäden unendlich vieler Freundschaftsbündnisse, welche die Familie Henkel durch ihre unvergleichliche Treue und Hingebung zu den innigsten und unzerreifsbar- sten zu knüpfen verstand. Ihr Haus war unzählige Male der Versammlungs- ort vieler gleichgesinnter Männer und Heinrich nebst seiner geliebten Gattin
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