. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Otto Ritter v. Tomasini: Skizzen aus dem Leben der Lacerta muralis-Gruppe. 207 Fresser â sondern ursächlich anderer störender Umstände, ich will aber das hierin Versäumte nachzuholen versuchen. Es ist übrigens zu vermuten, daà dies früher noch durch die Systematiker ganz, oder doch soweit geschieht, daà diesbezüglich nur einzelne Fragen durch biologische Beobachtungen und Wahrnehmungen anderer Liebhaber zu lösen bleiben. In ihrer Lebensweise und in ihren Lebens- funktionen sind unsere Subarten oder Varietäten gar nicht, oder so unwesentli


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Otto Ritter v. Tomasini: Skizzen aus dem Leben der Lacerta muralis-Gruppe. 207 Fresser â sondern ursächlich anderer störender Umstände, ich will aber das hierin Versäumte nachzuholen versuchen. Es ist übrigens zu vermuten, daà dies früher noch durch die Systematiker ganz, oder doch soweit geschieht, daà diesbezüglich nur einzelne Fragen durch biologische Beobachtungen und Wahrnehmungen anderer Liebhaber zu lösen bleiben. In ihrer Lebensweise und in ihren Lebens- funktionen sind unsere Subarten oder Varietäten gar nicht, oder so unwesentlich verschieden, daà ich glaube, von diesem Standpunkte aus alle diese Eidechsen kollektiv behandeln zu sollen. Vertreter dieser Gruppe fehlen be- kanntlich im mittel- europäischen und im eigentlichen Norden. D er In dividuenreich- tum dieser Eidech- sensippe beginnt süd- lich des Alpenhaupt- kammes schon bei mitunter 1200 Meter Seehöhe; Tassa- tal im südlichenTirol. Nach Osten hin zie- hen der Verbreitung Bergrücken keine Grenzen, wenigstens für Mitteleuropa; dieses hier im weite- sten Sinne. Im all- gemeinen erreichen die Verbreitungs- grenzen dieses Klet- tereidechsenkonvo- lutes jene der groÃen Vettern viridis (Varietät minor sowohl als major). Die ersteren dürften nur an wenigen Stellen fehlen, an welchen viridis zu finden ist. Die zeichnungslos grüne groÃe Lac. serpa ist im Bereiche des nordwestlichen Teiles der Balkanhalbinsel auf deren Küstenstriche be- schränkt, an welchen immergrüne Laubhölzer autochthon stehen. Auffallend sind an dieser Eidechse schön blaue, zumeist groà entwickelte Ocellenflecken in der Achselgegend bis zu drei solcher Flecken jederseits. Als Verbreitungs- zentrum dieser Form betrachte ich Nord- dalmatien und die gröÃeren diesem nahe ge- legenen Inseln. Hier verdient sie den Namen viridis ungleich mehr als ihre so benannte gröÃere Verwandte. Ihr Chrysolithgrün zeig


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