. Der grosse Distanz-Ritt Berlin-Wien im Jahre 1892 = the great endurance ride from Berlin-Wein in 1892. Horses; Endurance riding (Horsemanship) -- Germany. '\<gr?^. f äXr noch dieselben Eisen im Gebrauche hatten, mit welchen die Pferde in Berlin angelangt waren. Von den im Reitlehrer-Institute beschla- genen Pferden haben 22 das Ziel passirt, 20 hiervon hatten nicht den geringsten Anstand mit dem Beschläge. Auf Anregung des vorgenannten Thierarztes wurden Ilufeinlagen (Sohlenschützer) nicht in Gebrauch genommen. In den wenigen Fällen, wo solche benützt wurden, bewährten sich dieselben in k


. Der grosse Distanz-Ritt Berlin-Wien im Jahre 1892 = the great endurance ride from Berlin-Wein in 1892. Horses; Endurance riding (Horsemanship) -- Germany. '\<gr?^. f äXr noch dieselben Eisen im Gebrauche hatten, mit welchen die Pferde in Berlin angelangt waren. Von den im Reitlehrer-Institute beschla- genen Pferden haben 22 das Ziel passirt, 20 hiervon hatten nicht den geringsten Anstand mit dem Beschläge. Auf Anregung des vorgenannten Thierarztes wurden Ilufeinlagen (Sohlenschützer) nicht in Gebrauch genommen. In den wenigen Fällen, wo solche benützt wurden, bewährten sich dieselben in keiner Form; übermässige Erhitzung der Hufe, sowie Lockerung der Hufeisen und der Nägel war fast in allen Fällen Folg:e dieser Hufeinlasren. Füttern. eistenthcils wurde drei Mal am Tage gefüttert, ausnahms- weise vier, auch fünf Mal. Das Durchschnittsquantum des verfütterten Hafers beträgt per Pferd und Tag 8 bis 10 Kilogramm. Heu wurde sehr wenig gereicht, durchschnittlich 1 Kilogramm in der Nachtruhestation. Am Wege war häufig nur junger Hafer er- hältlich, welcher Koliken und Durchfall hervorrief. In Nordböhmen und Sachsen gab es fast nur frisches Heu. Robur (Fleischmehl) hat gute Erfolge aufzuweisen (ein EsslöfFel voll in ein Futter). Gelbe Rüben, Brod und Zucker wurden sehr häufig gegeben, jedoch mehr als Genussmittel. CofFeinpillen haben die Lebensgeister angeregt. Cocainpillen erwiesen sich schmerzstillend, doch nervenaufregend. Tränken. wurde im Allgemeinen sehr oft getränkt. Die meisten Reiter Hessen ungefähr alle zwei Stunden Wasser geben. In den grösseren Orten war meist warmes Wasser zum Mengen vor- bereitet. Mehltrank wurde häufig gegeben. Bier mit geschnittenem Brod wurde selten gereicht, es hatte in einem Falle sehr guten Erfolg. Wein (leichter Landwein, roth und weiss) mit Brod wurde öfter gegeben; die Reiter lobten die Wirkung. Schwere Weine, sowie Cognac brachten nach flüchtiger Anspannung der Kräfte meist. 100. Please note that the


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