. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 7GtJ Bildumkehruiigcn nach Nachet, nach Oberhäuser. wir Amici. Ein von Nachet verfertigtes ist in Fig. 312 so dargeptellt, dass inon es in etwas schiefer Richtung von der einen Seite und von oben sieht. Die punktirten Linien bezeichnen die nicht sicht- Fig. 312. baren Kanten. Die unterste Fläche ^aefc/lässt die aus dem Oculare kommenden Strahlen hindurch. Die Flä- chen ab cd und e/bc sind die reflectirenden. So wer- den die Strahlen von rechts nach links und umgekehrt von links nach rechts geworfen


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 7GtJ Bildumkehruiigcn nach Nachet, nach Oberhäuser. wir Amici. Ein von Nachet verfertigtes ist in Fig. 312 so dargeptellt, dass inon es in etwas schiefer Richtung von der einen Seite und von oben sieht. Die punktirten Linien bezeichnen die nicht sicht- Fig. 312. baren Kanten. Die unterste Fläche ^aefc/lässt die aus dem Oculare kommenden Strahlen hindurch. Die Flä- chen ab cd und e/bc sind die reflectirenden. So wer- den die Strahlen von rechts nach links und umgekehrt von links nach rechts geworfen, und dadurch kommt eine vollständige Umkehrung des Bildes zu Stande. Durch die oberste Fläche ceghd treten die also re- flectirten Strahlen wieder heraus und fallen in das Bildumkehrendes Prisma Auge des Beobachters. Die übrigen Flächen aihd^ nach Nachet. ghik und egkf sind ohne Einfluss auf die optische Wirkung des Prisma, das nur so weit abgeschliffen ist, um es nicht ohne Noth grösser zu haben. Die obere Fläche ceghd und die untere Fläche iai/c/treffen unter einem Winkel von 58*^ aufeinander; die Flächen abcd und efbc vereinigen sich unter eioem Winkel von 81Y2*'' Dieses Prisma ist in ein Kästchen eingeschlossen, welches unten einen Ring hat, der auf das Ocular Nachet liefert diesen Appa- rat einzeln um 2.') Francs. Ein drittes Mittel zur Bildumkehrung ist dieses, dass man statt Eines Objectivs zwei Objective nimmt und diese in solche Entfernung von einan- der bringt, dass jenes Bild, welches vom untern erzeugt wird, durch das obere sich vergrössert darstellt. Diese Methode, verbunden mit einer innerhalb gewisser Grenzen verharrenden Veränderung im wechselseiti- gen Abstände beider Objective, ist es, die man in der letzten Zeit vor- zugsweise auf dem Continente in Anwendung gezogen hat Die erste Idee dazu ist von Strauss-Durckheim {Traite pratinue et theorique d^Anatomie cojnpare'e. I, p. 81) ausgegangen. Er theille seine Ansicht Trecourt und Oberh


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