Dingler's polytechnisches Journal . obere Apparat, dessen Silberplatte ddurch den Leitungsdraht c mit dem positivenPole des Elektricitätserregers verbundenist, enthält die zu schweren Münzplatten 6,der untere, dessen Silberplatte dl durch denLeitungsdraht c{ mit dem negativen Pole ver-bunden ist, die zu leichten Platten bt. Beidewerden in ein Gefäfs mit concentrirter Cyankaliumlösung gestellt. Ampositiven Pole gehen die Metalle als DoppelcyanVerbindungen in Lösung,während sie sich am negativen bei genügender Stromstärke (bei zuschwachem Strome wird ein Metall nach dem anderen ausgeschieden)aus


Dingler's polytechnisches Journal . obere Apparat, dessen Silberplatte ddurch den Leitungsdraht c mit dem positivenPole des Elektricitätserregers verbundenist, enthält die zu schweren Münzplatten 6,der untere, dessen Silberplatte dl durch denLeitungsdraht c{ mit dem negativen Pole ver-bunden ist, die zu leichten Platten bt. Beidewerden in ein Gefäfs mit concentrirter Cyankaliumlösung gestellt. Ampositiven Pole gehen die Metalle als DoppelcyanVerbindungen in Lösung,während sie sich am negativen bei genügender Stromstärke (bei zuschwachem Strome wird ein Metall nach dem anderen ausgeschieden)aus dieser Lösung wieder niederschlagen. Natürlich könnte auch hier ein selbstthätiger Stromunterbrecher,ganz ähnlich dem oben beschriebenen, der gegebenen Falles auch einLäutewerk in Thätigkeit setzen könnte, in der Art angewendet werden,dafs an demselben der obere Rahmen aufgehängt wird. Diese neue Justirmethode ist in Indien zu einer [gebräuchlichenMünzbehandlung geworden; welcher Nutzen durch dieselbe gestiftet. Ueber Verwendung der Elektricität im Münzwesen. 251 wird, geht daraus hervor, dafs in der Bombayer Münzstätte im J. 18701320800 Silber vermünzt und nicht weniger als 5000000 Münzplättchenauf diese Weise justirt wurden, wobei man 28000 M. durch Anwendungdes neuen Verfahrens ersparte, sowie daraus, dafs die zu leichten unddie zu schweren Münzplättchen in der Londoner Münze 20 Procent dererzeugten Plättchen betragen. Auch /. Müller berichtet in der Oesterreichischen Zeitschrift für ßerg-und Hüttenwesen, 1884 S. 438 über Versuche zu elektrolytischer Justirungder Münzen und zwar insbesondere der zu leichten, was derselbe fürwichtiger hält, da zum Justiren zu schwerer Münzen mechanische Hilfs-mittel von grofser Leistungsfähigkeit zu Gebote stehen. Es wurden zu leichte Münzplatten für Einguldenstücke gewählt, welchedurchschnittlich 12§,221 wogen, während diese sogen, schwarzen Platten130555 und mit dem sogen. Remedium 122,3061 be


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