. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Hentschei,, Monaxone Spongien. 65 Beschreibung. Der einzige gut erhaltene Schwamm dieser Art sitzt auf einem Bryozoen- skelett und hat eine Höhe von etwa 10 mm. Die Gestalt ist keulenförmig, doch setzt sich der etwa 4 mm lange Kopf einigermaßen deutlich von dem 6 mm langen Stiel ab. Der Kopf wird ferner noch mehr als 2 mm weit von Borstennadeln überragt. Solche Nadeln strahlen auch nach den Seiten und nach unten von dem Kern des Kopfes aus. Demgemäß beträgt die B


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Hentschei,, Monaxone Spongien. 65 Beschreibung. Der einzige gut erhaltene Schwamm dieser Art sitzt auf einem Bryozoen- skelett und hat eine Höhe von etwa 10 mm. Die Gestalt ist keulenförmig, doch setzt sich der etwa 4 mm lange Kopf einigermaßen deutlich von dem 6 mm langen Stiel ab. Der Kopf wird ferner noch mehr als 2 mm weit von Borstennadeln überragt. Solche Nadeln strahlen auch nach den Seiten und nach unten von dem Kern des Kopfes aus. Demgemäß beträgt die Breite des Kopfes, ohne Nadeln gemessen (also die des Weichkörpers) kaum über 1 mm, mit den Nadeln gemessen mehr als 5 mm. Am Stiel gibt es keine strahlig abstehenden Nadeln, doch liegen- oft die Nadeln nicht ganz parallel der Achse, sondern divergieren nach der Basis zu, so daß die unteren Enden oberflächlich gelagerter Nadeln schräg nach unten aus dem Stiel hervorragen. Die Farbe ist im Alkohol hell bräunlich. Oscula sind augenscheinlich nicht vorhanden und Poren wurden nicht bemerkt. Das Skelett besteht im Stiel aus im wesentlichen parallel der Achse gelagerten, im Kopf aus radial gestellten Megaskleren. Ein besonderes Dermalskelett ist nirgends vorhanden. Mikrosklere scheinen im Stiel nur zufällig vorzukommen. Im durchfallenden Licht läßt der Schwamm einen dunkleren, dichteren, länglichen Kern erkennen. Dieser wird von einer helleren, von Klümpchen durchsetzten und überlagerten Zone umgeben, die dann noch weit überragt wird von den hervorstehenden Borstennadeln. Die Klümp- chen entstehen dadurch, daß von der hellen, reichlich mit Chelen durchsetzten Zone Fortsätze des Weichkörpers ausgehen, die sich an den ausstrahlenden Nadeln entlang mehr oder weniger weit nach außen vorgeschoben haben. Sie sind ganz besonders reich an Mikroskleren und erscheinen deswegen dunkel. S p i c u 1 a. Die großen Style sind gerade oder wenig gekrümmt, schwach spindelfö


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