. ben stels einen sehr geringen Umfang; die Scheitelwölbung gehl mit einem niedrigen Bogen immer unmittelbar in die Rückenwölbung über, ohne einen Absatz anl Hinterhaupte zu bilden. Die sehr grossen und derb entwickelten Schuppen geben einen prächtigen, dem polirten Stahle ähnlichen Glanz von sich. Die Schlundknochen und Schlund- zähne des L. Virgo sind ungemein derb und stark entwickelt; der nach vorn gerichtete Fortsatz der Schlundknochen ist sehr kurz, um vieles kürzer als bei L. rutilus, und der nach oben umgebogene Fortsatz derselben Knochen besitzt an seiner Basis nach aussen ein
. ben stels einen sehr geringen Umfang; die Scheitelwölbung gehl mit einem niedrigen Bogen immer unmittelbar in die Rückenwölbung über, ohne einen Absatz anl Hinterhaupte zu bilden. Die sehr grossen und derb entwickelten Schuppen geben einen prächtigen, dem polirten Stahle ähnlichen Glanz von sich. Die Schlundknochen und Schlund- zähne des L. Virgo sind ungemein derb und stark entwickelt; der nach vorn gerichtete Fortsatz der Schlundknochen ist sehr kurz, um vieles kürzer als bei L. rutilus, und der nach oben umgebogene Fortsatz derselben Knochen besitzt an seiner Basis nach aussen einen scharfen, vorspringenden Winkel, welcher bei ââ ,,-,, , ' " .., , .., demRothaueeabgestumpft erscheint. Schlundknochen und Schlundzahne. ° ° i a. Vorderseite und 6. Hinterseite eines hinteren Die Einkerbungen der vier hintersten ungeschliffenen Zahnes. Zähne werden durch Abscllleifung undeutlich oder ganz verwischt. Der Rücken des Fisches zeigt eine grünliche Färbung, Seiten und Rauch sind farblos, überall macht sich aber der Metallglanz der Schuppen geltend, welcher dem Fische bald eine apfelgrüne, bald eine himmelblaue Farbe ver- leiht. Die Rrustflossen erscheinen meistens ungefärbt, dagegen besitzen Rauchflossen, Afterflosse und Schwanzflosse eine schöne orangengelbe Färbung, die Rückenflosse ist über und über geschwärzt, die Schwanzflosse dagegen schwarz gesäumt. Zur Zeit der Brunst treten alle diese Farben noch viel glänzender hervor. Der Frauen-Nerfling kann eine Länge von 15 Zoll er- reichen, kömmt aber meistens in der Länge von 10 bis 12 Zoll auf den hiesi- gen Fischmarkl. Sein Vorkommen beschränkt sich nur auf die Donau und deren grössere Seitenflüsse. Dass dieser Fisch auch oberhalb Ulm in der Donau angetroffen wird, ist erst in neuerer Zeit durch Rapp1) und Veesen- meyer2) erkannt worden, nach deren Angabe der Frauenfisch in Würlemberg auch »Halbfisch« genannt wird
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