. Der waldbau. 388 Äünftlic^c Seftanb^grü Sig. 81. 3ur üollenbeten 5)^anteuffelfc^en .^ügelpflan^ung gehört aud) nod^ ba§ 2)ecfen ber .gtügel mit 9^afenplaggen (^ig. 81 j. Tlan benu^t fiierju in ber Spiegel groei breiecfige 9iafenlappen ^), bte man oon ber 9Zorb= unb ©übfeite berart über ben §ügel jiefit, ba^ berfelbe afferorti bamit überbecft i[t unb ba^ ber auf ber ©übl)älfte liegenbe ^^slaggen über bie ?Ränber be§ anbern flaggen etrca§ übergreift, um befferen ®d^u^ gegen 33ertro(fnung ju bieten. '^n ber ^egel fommt beim ^edfen bie ©rasnarbe ber flaggen nad^ unten ju liegen. §anbelt e
. Der waldbau. 388 Äünftlic^c Seftanb^grü Sig. 81. 3ur üollenbeten 5)^anteuffelfc^en .^ügelpflan^ung gehört aud) nod^ ba§ 2)ecfen ber .gtügel mit 9^afenplaggen (^ig. 81 j. Tlan benu^t fiierju in ber Spiegel groei breiecfige 9iafenlappen ^), bte man oon ber 9Zorb= unb ©übfeite berart über ben §ügel jiefit, ba^ berfelbe afferorti bamit überbecft i[t unb ba^ ber auf ber ©übl)älfte liegenbe ^^slaggen über bie ?Ränber be§ anbern flaggen etrca§ übergreift, um befferen ®d^u^ gegen 33ertro(fnung ju bieten. '^n ber ^egel fommt beim ^edfen bie ©rasnarbe ber flaggen nad^ unten ju liegen. §anbelt e§ fid^ um eine bal= bige Sefefligung bei ^ügelg burd^ Stnrour^ein be§ 5Rafen§, bann bringt man bie ©ragnarbe nad; oben; e§ fe^t bog aber bann fräflige ^flanjen unb na^runggreid^en S3oben t)orau§. 2!)ie 3)edung ber .^ügel bejroecEt bie ©r^altung ber ^^eud^tigfeit unb ben ©d^u| gegen SSerfd^roemmung unb 3luf= löfung beg §ügelg. dagegen bitben fie aud^ eine roiHfommene Stätte, unter roelc^er fic^ gern ber Sftüfjelfäfer unb ber ßngerling birgt. 3Jtand^maI mu^ man roegen 9iafenmangel auf bie 2)edfun9 oer^ic^ten; roenn l^ier bie ©efa^r be§ 5>ern)a[d^en§ nid^t oorliegt, bann formiert man roenigftenS möglid^ft gro^e §ügel, unb becft etroa mit (Steinen u. bergl., benn bie gebügelten ^flangen finb erflärlid^errceife gegen ©ommerbürre ftet§ empfinblid^er aU bie in Söd^ern eingefenften ^flanjen. 3u ^ügelpflanjen finb alle SRittelpflanjcnftärfen unb mehrere folgerten (j^^id^te, 33irife, in 53rüd^ern aud^ Gid^e unb ©rie) oerraenbbar; geroöfinUd^ unb am fid^erften aber fjügelt man brei= bi§ fed^Sjä^rige oerfd^ulte gid^tenpflan^en. 5örfter ©c^emminger im bat)er. ©c^toaben f)ot eigentümlirf)e SBerfseuge fon= ftrutett unb aiic^ bcniitjt, teomit bie ©cirinnung ber Grbe, O^ormung unb 5ffti9n"9 ber ^ügel ot)ne Secfung auf mbglic^ft too^lfeitem SÖege cräielt werben foU. SBert unb SInroenbung. SDa^ für ba§ erfte ©ebei^e
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