. Die Leukämie als Protozoeninfektion; Untersuchungen zur Ätiologie und Pathologie . Färbt man die bei 110—115 ^ erhitzten Deckglaspräparate leukämischen Blutes in der üblichen Weise mit alkalischem Methylen- blau (LöFFLERS Blau), so ist von den im folgenden zu beschreibenden Bildern nichts oder höchstens nur Andeutungen zu sehen, die nur der mit diesen Verhältnissen bereits Vertraute aufzufassen vermag. Geht man aber in der nachstehend zu beschreibenden Weise vor, so treten Besonderheiten zu Tage, von denen man sich wundern muß, daß sie bisher der Hauptsache nach nicht gesehen und nicht besch


. Die Leukämie als Protozoeninfektion; Untersuchungen zur Ätiologie und Pathologie . Färbt man die bei 110—115 ^ erhitzten Deckglaspräparate leukämischen Blutes in der üblichen Weise mit alkalischem Methylen- blau (LöFFLERS Blau), so ist von den im folgenden zu beschreibenden Bildern nichts oder höchstens nur Andeutungen zu sehen, die nur der mit diesen Verhältnissen bereits Vertraute aufzufassen vermag. Geht man aber in der nachstehend zu beschreibenden Weise vor, so treten Besonderheiten zu Tage, von denen man sich wundern muß, daß sie bisher der Hauptsache nach nicht gesehen und nicht beschrieben Avorden sind, da sie bei Befolgung der sofort anzuführenden Färbungsverfahren und bei Anwendung guter Immersionslinsen ohne besondere Schwierig- keiten sichtbar sind, der Deutung aber immerhin nicht unbeträchtliche Schwierigkeiten entgegensetzen. Die in gebräuchlicher Weise hergestellten Deckglastrockenpräparate des leukämischen Blutes werden 1—IV2 Stunden bei 110—115° gedörrt; ein zu starkes Erhitzen schädigt die Färbung, weshalb auch ein mehr- 1) 1. c. 2) Berl. klinische Wochenschr. 1887.


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