. Lehrbuch der Frauenkrankheiten. chenden, blutig-wässrigenoder blutigen Ausfluss, welcher die Vulva und die Lenden excoriirtund die Patientin sich selbst und ihrer Umgebung zum Gegenstanddes Ekels macht. Mit grösserer oder geringerer Schnelligkeit werdendie Lebenskräfte untergraben, und die Patientin unterliegt. In vielenFällen indessen tritt dies traurige Ende nicht eher ein, als bis dergrösste Theil des Uterus zerstört und durch die Ulceration eine wider-natürliche Verbindung zwischen Gebärmutter, Blase und Mastdarmzu Stande gekommen ist. Abarten. — Die Form des Gebärmutterkrebses ist sehr


. Lehrbuch der Frauenkrankheiten. chenden, blutig-wässrigenoder blutigen Ausfluss, welcher die Vulva und die Lenden excoriirtund die Patientin sich selbst und ihrer Umgebung zum Gegenstanddes Ekels macht. Mit grösserer oder geringerer Schnelligkeit werdendie Lebenskräfte untergraben, und die Patientin unterliegt. In vielenFällen indessen tritt dies traurige Ende nicht eher ein, als bis dergrösste Theil des Uterus zerstört und durch die Ulceration eine wider-natürliche Verbindung zwischen Gebärmutter, Blase und Mastdarmzu Stande gekommen ist. Abarten. — Die Form des Gebärmutterkrebses ist sehr ver-schieden; man findet den Scirrhus oder harten Krebs, in welchemdas fibröse Gewebe vorherrschend ist; den Colloid- oder Gallertkrebs,bei welchem die gelatinöse Flüssigkeit mit epithelialen Zellen inalveolae oder loculi angesammelt ist; und das Encephaloid, den markigenoder weichen Krebs, bei welchem die Wucherung der epithelioiden Zellendas Uebergewicht über die anderen Elemente der Ablagerung gewinnt. Fig. y -lilix W


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