. Botanische Zeitung. Plants; Plants. — 199 — Eine sehr dicke, vieljährige Wurzel zeigte auch große „Harzlücken" von ganz derselben Art, wie sie in der älteren Rinde von A. sibirica vorkommen. Bei dieser letzteren ver- schwinden, wie wir sahen, die Schleimzellen, sobald die Harzlücken auftreten; A. saccha- linensis dagegen zeigt die ersteren in großen Mengen zu jeder Zeit und in jedem Alters- stadium. f) A. concolor Lindl. et Gord. (Gebii'ge Kaliforniens und Kolorados.) Figur 18 zeigt den Querschnitt einer sehr langen diarchen Bereicherungswurzel in einer Re- gion, wo bereits das sekundär
. Botanische Zeitung. Plants; Plants. — 199 — Eine sehr dicke, vieljährige Wurzel zeigte auch große „Harzlücken" von ganz derselben Art, wie sie in der älteren Rinde von A. sibirica vorkommen. Bei dieser letzteren ver- schwinden, wie wir sahen, die Schleimzellen, sobald die Harzlücken auftreten; A. saccha- linensis dagegen zeigt die ersteren in großen Mengen zu jeder Zeit und in jedem Alters- stadium. f) A. concolor Lindl. et Gord. (Gebii'ge Kaliforniens und Kolorados.) Figur 18 zeigt den Querschnitt einer sehr langen diarchen Bereicherungswurzel in einer Re- gion, wo bereits das sekundäre Dickenwachstum ein- gesetzt hat und die primäre Rinde schon abgestreift ist. Den zentralen Harzkanal umfaßt ein zwei- schichtiges, zartwandiges Epithel. In die radialen Reihen der Siebröhren, aber auch in die paren- chymatischen Zellreihen zwischen ihnen sind bereits zahlreiche verkorkte Kristallzellen eingelagert, deren innerste durch etwa 5 — 6 Siebröhren vom Kambium getrennt sind. Außerhalb der Region des tätigen Phloems haben sich aus den inneren Lagen des Peri- zykelgewebes bereits zahlreiche Schleimzellen ge- bildet, die im ausgelaugten Schnitt natürlich als große Hohlräume erscheinen. In den mittleren Rindenzonen, dort wo die letzten verdrückten Sieb- röhren liegen, bilden sich später große Fig. 18. g) A. Piiisapo B 0 i s s i e r. (Südspanien.) Auch die kleinsten Saugwürzelchen, deren Rinde stets unverpilzt war, zeigten den zentralen Harzkanal. Die Ausbildung der Kristallzellen ist ganz analog der der vorigen Art; dagegen waren Steinzellen nur in sehr geringer Menge und meist vereinzelt, selten in Anhäufungen ausgebildet. Auf der Grenze zwischen toten und tätigen Siebröhren fanden sich im Umkreis der Wurzel sehr eigentümliche, verkorkte GerbstofFzellen, die, wenn sie nicht pathologischer Natur waren — es fehlte mir Vergleichsmaterial —, A. Finsapo mit Sicherheit von allen anderen untersuchten Tannen unterscheide
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