Archive image from page 394 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 XVH. Inverse Tinktion der „Statolithen'-Stärke. 367 Scheitel durchsetzt die sich heller zeichnende Säule (c). An diese stoßen seitlich die lufthaltigen Periblemschichten; sie erreichen aber weder das Plerom, noch auch die Oberfläche der Wurzel vollständig. Diese wird von größeren, sich bräunenden Zellen eingenommen). Wie schon erwä


Archive image from page 394 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 XVH. Inverse Tinktion der „Statolithen'-Stärke. 367 Scheitel durchsetzt die sich heller zeichnende Säule (c). An diese stoßen seitlich die lufthaltigen Periblemschichten; sie erreichen aber weder das Plerom, noch auch die Oberfläche der Wurzel vollständig. Diese wird von größeren, sich bräunenden Zellen eingenommen). Wie schon erwähnt wurde, zeichnen sich die Zellen der die Wurzel- spitze durchsetzenden „Säule' durch ihren engeren Verband und durch ihren Stärkereichtum aus. Ahnliche Verhältnisse bieten auch die Wurzeln der Angiospermen; sie haben Veranlassung zur Unterscheidung einer „Säule der Wurzelhaube''') gegeben. Nemkc und Haber- LANDT suchen zu begründen, daß die stärkefiihrenden Zellen der Wurzelspitze, ferner die der „Stärke- scheiden' (vgl. S. 252) anderweitiger Pflanzen- organe geotropische Reize besonders perzipieren. Die in ihnen befindlichen, leicht beweglichen Stärke- körnchen (vgl. Fig. 1635, auch Fig. 165) sollen diesen Reiz auslösen, indem sie bei Lagenänderung der Organe infolge ihrer Schwere auf die jedes- malig physikalisch untere Seite hinabsinken und auf die zytoplasmatische Hautschicht einen ein- seitigen Druck ausüben, der als Schwerkraftreiz empfunden wird (Statolithentheorie)). Um die Stärkekörner in den Wurzelspitzen- Präparaten besonders deutlich hervortreten zu lassen, lege man die Schnitte in Jodphenol (s. Reg. IV) oder wende die von Nemec ) vorgeschlagene Modifikation des Rawitz sehen inversen Tinktionsver- f ahrens (s. Reg. IV Tannin-Brechweinstein-Beize) an. Die von dem mit Pikrin-Eisessig-Schwefelsäure, oder mit Chromsäure, oder schließlich mit Chrom- Osmium-Essigsäure fixierten Material hergestellten Mikrotomschnitte, die im letz


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