. Fig. 68. Geschlechtsbestinimung beim XX-XY-Typus (Drosophüa-Typus). Die Vererbung von in den Geschlechtschromosomen lokalisiorteo Faktoren beim Di'osophila-Tyj^us Da der Sohn sein X-Chromosom von der Mutter und sein Y-Chro- mosom vom Vater erhält, so erbt er in den Geschlechtschromosomen lokalisierte Faktoren in anderer Weise als in den anderen Chromosomen (Autosomen) lokalisierte Gene, denn die Differenzen zwischen X und Y fehlen bei den übrigen Chromosomen. Das rezessive Gen für weiße Augen (w) bei Drosophüa liegt im X-Chromosom. Es wird in der folgenden Weise vererbt (Fig. 69): Wird ein M


. Fig. 68. Geschlechtsbestinimung beim XX-XY-Typus (Drosophüa-Typus). Die Vererbung von in den Geschlechtschromosomen lokalisiorteo Faktoren beim Di'osophila-Tyj^us Da der Sohn sein X-Chromosom von der Mutter und sein Y-Chro- mosom vom Vater erhält, so erbt er in den Geschlechtschromosomen lokalisierte Faktoren in anderer Weise als in den anderen Chromosomen (Autosomen) lokalisierte Gene, denn die Differenzen zwischen X und Y fehlen bei den übrigen Chromosomen. Das rezessive Gen für weiße Augen (w) bei Drosophüa liegt im X-Chromosom. Es wird in der folgenden Weise vererbt (Fig. 69): Wird ein Männchen mit weißen Augen (w) mit einem rotäugigen Weibchen (WW) gepaart, so haben die Fi-Söhne und -Töchter rote Augen. Werden diese untereinander gekreuzt, so haben alle F2-T()chter i'ote Augen (50^/o), von den F2-Söhnen hat die Hälfte rote Augen (25%), die Hälfte hat weiße Augen (25°/o). Ohne Rücksicht auf das Geschlecht ist das Ver- hältnis von rot zu weiß wie 3:1, abei- die weißäugigeu ^'liegen sind ausschließlich Männchen. Aus dem Schema (Fig. 69) ist ersichtlich, in welcher Beziehung diese Resultate zu den Geschlechtschromosomeu stehen. Das X-Chromosom, welches das normale Gen (wilder Typus) für rote Augen enthält, ist mit W bezeichnet. Das X-Chromosom mit


Size: 1935px × 2582px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1920, bookpublisherberli, bookyear1921