. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . gte man also die Flamme längs eines inGrade getheilten Kreises, so würde der Öeff-nungswinkel ejif == m^n durch den Bogenmn gemessen werden. Offenbar ist aber dasnämliche Ziel auf einfachere Weise zu erreichen, wenn man nicht dieFlamme, sondern das Mikroskop einen Kreisbogen beschreiben lässt, sodass der Brennpunkt i? in der Axe liegt, um welche die Drehung ge-schieht, und zwar in gleicher Höhe mit der Flamme, wenn sich das Mi-kroskop in einer horizontalen Ebene bewegt. Ein Mikroskop also, wel-ches horizontal


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . gte man also die Flamme längs eines inGrade getheilten Kreises, so würde der Öeff-nungswinkel ejif == m^n durch den Bogenmn gemessen werden. Offenbar ist aber dasnämliche Ziel auf einfachere Weise zu erreichen, wenn man nicht dieFlamme, sondern das Mikroskop einen Kreisbogen beschreiben lässt, sodass der Brennpunkt i? in der Axe liegt, um welche die Drehung ge-schieht, und zwar in gleicher Höhe mit der Flamme, wenn sich das Mi-kroskop in einer horizontalen Ebene bewegt. Ein Mikroskop also, wel-ches horizontal gestellt und dann zugleich um eine senkrechte Axe ge-dreht werden kann, lässt sich zur Winkelmessung benutzen, wenn man esauf einen in Grade getheilten halben Kreisbogen stellt, dessen Mittelpunktin der Drehungsaxe liegt. Als Zeiger kann eine Nadel oder ein andererspitziger Körper dienen, den man mittelst eines Fadens am Mikroskop-körper dergestalt aufhängt, dass er sich über der Theilung befindet. DasObjectiv wird bis zu seiner Brennweite von der Drehungsaxe tiiigs Mikroskop. I, 19 290 Oeffnungswinkel. und wenn das Mikroskoprohr, wie gewöhnlich, zu kurz ist, so kann mansich hierzu verlängernder Hülfsröhren bedienen. Eine besonders dazu bestimmte mechanische Einrichtung hat Go-ring (Microscopical lUustrations p. 292) angegeben, die wesentlich darinbesteht, dass das Mikroskop, dessen Oeffnungswinkel gemessen werdensoll, in horizontaler Richtung mittelst zweier Stützen auf einer messinge-nen Platte ruht, die sich selbst wieder auf einer andern Messingplattemit Gradeintheilung herujndreht, und zwar mittelst einer Spindel, inderen Verlängerung eine feine Nadel befindlich ist, auf welche dasMikroskop scharf eingestellt wird. Eine Abänderung dieses Verfahrens hat Wenham {Quart. Journ. ofmicroscop. Sc. 1854, VI, p. 134, und VIII, p. 209) darin eintreten lassen,dass das horizontal gestellte Mikroskop nach einem entfernten Gegen-stande, etwa nach der Flamm


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