Archive image from page 128 of Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.) dieentwickelungs00ball Year: 1903 119 — stand, dass sich die Urnnuidplatte selbst während der Ausbildung des Urdarms mit einem Teil ihrer Zellenmasse etwas nach vorn vorscliiebt und dadurch verlängert. Diese vorgewucherte Masse liefert ja den Chordafortsatz. in welchem der sogen. Urdarm sich differenziert. Das demonstriert sofort ein Ver- gleich der Texttig. \-2 und 13 mit den folgenden Stadien der Textfig. 14—17. Es ist denkbar, dass mit dem Vors


Archive image from page 128 of Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.) dieentwickelungs00ball Year: 1903 119 — stand, dass sich die Urnnuidplatte selbst während der Ausbildung des Urdarms mit einem Teil ihrer Zellenmasse etwas nach vorn vorscliiebt und dadurch verlängert. Diese vorgewucherte Masse liefert ja den Chordafortsatz. in welchem der sogen. Urdarm sich differenziert. Das demonstriert sofort ein Ver- gleich der Texttig. \-2 und 13 mit den folgenden Stadien der Textfig. 14—17. Es ist denkbar, dass mit dem Vorschieben des Chordafortsatzos auch die Blastoporusöffnung etwas mehr nach vorn rückt, wie schon Will angenommen hat. Die auffälUgste Konsequenz des medianen Vorwaclisens der Lippenfortsätze ist die Bildung einer all- mählich immer länger und tiefer werdenden Rinne, welche nach vorn direkt in das Prostom und den Kupfferschen Kanal überführt, nach hinten dagegen zwischen den sich abflachenden hintern Enden der Vorsprünge auf der Oberfläche der Keimhaut frei ausläuft. Anfangs, solange die Hörnchen noch kurz sind, ist auch die Rinne noch kiu'z. breit und flach; vgl. Textfig. 20a. Aber auch bei schon selir lang ausgewachsenen Hörnern habe ich sie bisweilen noch sehr breit gefunden. Textfig. 21 und 22. Im Ver- gleich mit diesen Textfiguren ist die Rinne in Fig. 98 der Tafel schon wesentlich schmäler geworden. Die Rinnenbildung leitet sich in ihren ersten Anfängen durch den oben schon im Flächenbild geschilderten Schwund der Hinterlippe, d. i. der Urmundplatte, ein und setzt den letzteren gewissermassen voraus. Dieser Schwund lässt sich am besten an Querschnittbildern dui'ch die betrefl'ende Gegend der einzelnen Entwickelungsstufen demonstrieren. Textfigr. 23. (V, kl.) Textfig. 23 ist der Querschnitt dui'ch den höchsten Punkt der Hinterlijtpe dicht hinter dem Urmund von solchen Stadien, in welchen der Urdarm schon ausgebihlet ist, aber noch vor dem Durchbruch


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