. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. e Prüll angefertigt wurde und sichnunmehr im Bayrischen Nationalmuseum befindet. Von Schaperstammt unter anderen Fragmenten sowie einer Scheibe imBerliner Kunstgewerbemuseum, eine sehr interessante Ulmer Stadt-scheibe, aus dem Jahre 1663, im Schloß Friedrichshafen. Sie istnur in Schwarzlot und Silbergelb gehalten (Taf 91). Zum KreisSchapers gehörten Herm. Benkert, Keyll, Faber, Gutten-berger f 1676, Abraham Helmhack f 1724. Von letzterem Meisterist in Münchener Privatbesitz ein signi


. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. e Prüll angefertigt wurde und sichnunmehr im Bayrischen Nationalmuseum befindet. Von Schaperstammt unter anderen Fragmenten sowie einer Scheibe imBerliner Kunstgewerbemuseum, eine sehr interessante Ulmer Stadt-scheibe, aus dem Jahre 1663, im Schloß Friedrichshafen. Sie istnur in Schwarzlot und Silbergelb gehalten (Taf 91). Zum KreisSchapers gehörten Herm. Benkert, Keyll, Faber, Gutten-berger f 1676, Abraham Helmhack f 1724. Von letzterem Meisterist in Münchener Privatbesitz ein signiertes Glasgemälde vonsehr guter Qualität bekannt geworden. Helmhacks Schüler warHerbst, wie von Murr erzählt, Mesner an der Marienkirche undletzter Glasmaler Nürnbergs. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts hat sich die schwäbischeAdelswelt mit Bestellungen an schweizerische Werkstätten ge-wandt. Aber schon nach Mitte des Jahrhunderts entstehen Lokal-schulen und gegen Ende des Jahrhunderts haben verschiedene ^) Quellenschriften zur Kunstgeschichte Neue Folge 12 S. 357, mitgeteilt vonTh. Hampe. Tafel 91. Wappenscheibe mit Wappen der Stadt Ulm. 1663, von Johann Schaper in Nürnberg:. 171 Städte blühende Werkstätten, so Radolfzell, Rottweil, Reutling-en,Ulm, Tuttlingen, Lindau. Infolge der Nähe der Schweiz habendie schwäbischen Schulen den Einfluß der Schweizer Scheibe inbesonderem Maße erlebt. Das äußere Anordnungssystem wirdübernommen, im Stil finden sich zahlreiche Anlehnungen und inder Technik gehen alle Fortschritte der Schweizer Meister sofortin die schwäbischen Werkstätten über. Am deutlichsten kannman dies an dem kostbaren, weil sehr seltenen, Emailgrün be-obachten, das sich auf den Scheiben der Reutlinger Maurer-werkstatt in kaum übertroffener Schönheit findet. Nun aberbildet dieses Grün eine besondere Feinheit auf einigen Scheibenim Kreuzgang des Klosters Wettingen, die laut Signierung vondem Glasmaler Christof Brandenberg aus Zug stammen. DieserG


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