. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 281 282 tion des Musedinees, Compf. rend. toni. LVII, 229 ff.) widerspricht, welche Hallier aber (Zeitschrift für Parasitenkunde I. p. 129) be- stätigt gefunden zu haben glaubt, „dass nämlich manche Pilze den bis zu 6 9/0 steigenden Stick- stoffgehalt ihrer organischen Substanz in Form von Stickgas aus der Atmosphäre absorbiren", ganz plausibel. Denn woher sollten die Pilze sonst den hohen Stickstoffgehalt ihrer Substanz und gleich- zeitig den für die (nach Borscov) als not- wendige Function des Pilzkörpers anzusehende Ammoniakausscheidung nöthigen St
. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 281 282 tion des Musedinees, Compf. rend. toni. LVII, 229 ff.) widerspricht, welche Hallier aber (Zeitschrift für Parasitenkunde I. p. 129) be- stätigt gefunden zu haben glaubt, „dass nämlich manche Pilze den bis zu 6 9/0 steigenden Stick- stoffgehalt ihrer organischen Substanz in Form von Stickgas aus der Atmosphäre absorbiren", ganz plausibel. Denn woher sollten die Pilze sonst den hohen Stickstoffgehalt ihrer Substanz und gleich- zeitig den für die (nach Borscov) als not- wendige Function des Pilzkörpers anzusehende Ammoniakausscheidung nöthigen Stickstoff auf stickstoffarmen Boden erhalten? men ausführten, sollte uns daher über diese Frage bestimmten Aufschluss geben. Die Aufgabe, welche wir bei Ausführung der Versuche hatten, um die Frage bezüglich der Ammoniaksecretion von lebenden Pilzen einer endgültigen Entscheidung zuzuführen, war uns von vornherein klar vorgezeichnet; es war vor Allem nothwendig, dass wir nur mit gesunden, in völliger Lebeusthätigkeit befindlichen Pilz- vegetationen und Pilzen überhaupt arbeiteten, dass also während des Versuchs ein möglichst normales Wachsthum der Pilze vor sich gehen konnte. Da ja das Auftreten von Ammoniak als Zersetzungsproduct von pflanzlichen Gebil-. Studien über die Mucores, womit sich Zim- mermann seit längerer Zeit schon beschäftigt, gaben die Veranlassung zur Untersuchung, ob diese Schimmelpilze eine Aminoniakausscheidung zeigen. Es erschien uns zwar von vornherein eine solche bei diesen Gebilden für unwahr- scheinlich, da die Schimmelpilze am liebsten auf Substraten vegetiren, die schwach sauer reagiren, und sehr häufig während ihrer Vege- tation Wassertropfen an ihren Fäden ausschei- den, welche eine gleiche Reaction zeigen, das Ammoniak also durch jene Säuren noch im Pilz- körper gebunden werden müsste und gar nicht zur freien Ausscheidung gelangen könnte *); eine Reihe von Versuchen, welche wir zusam- *) Wicke fand (Landw. Centralbl. 1
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