. Die Molluskenfauna des Schweizerischen Nationalparks. 1,45] 45 "^fara^SAd} lUTKlMÃ>u,VJ^ 3. N a b e 1. Der Nabel ist stichförmig bei Höhenformen, ziemlich weit bei Talformen. Zernezertypen z. B. lassen noch den zweiten Umgang erl für Tarasp auch Frutici- cola edentula an. Nachprüfung seiner Belegstücke im Rhätischen Museum zu Chur ergab aber, dass es sich nur um «Uniden- , â r s -M i cj IS lata» handelt, deren Mundsaum wohl â -"^ die charakteristische Schwelle, nicht \ Z/:^^ aber den Zahn aufweist, wie sie sich unter meinem Material häufig fin- den.*) Die echte Fru


. Die Molluskenfauna des Schweizerischen Nationalparks. 1,45] 45 "^fara^SAd} lUTKlMÃ>u,VJ^ 3. N a b e 1. Der Nabel ist stichförmig bei Höhenformen, ziemlich weit bei Talformen. Zernezertypen z. B. lassen noch den zweiten Umgang erl für Tarasp auch Frutici- cola edentula an. Nachprüfung seiner Belegstücke im Rhätischen Museum zu Chur ergab aber, dass es sich nur um «Uniden- , â r s -M i cj IS lata» handelt, deren Mundsaum wohl â -"^ die charakteristische Schwelle, nicht \ Z/:^^ aber den Zahn aufweist, wie sie sich unter meinem Material häufig fin- den.*) Die echte Fructicicola eden- tula, wie ich sie z. B. aus dem Aare- tal besitze, und zum Vergleich heran- ziehen konnte, ist vollkommen ver- deckt genabelt und unterscheidet sich auch durch die Mündung, die flacher, enger zusammengedrückt ist als bei unbezähnten nnidentuta \ Die echte Fruticicola edentula kommt somit im Engadin gar nicht vor. Ebenso muss ich die Anwesenheit von Fruficicola Jiispida und-ruhi(/inosn. die Amstein ebenfalls fürTarasp erwähnt, wo sie durch Dr. Killias imd Bruder Amstein gesammelt wurden, in Abrede stellen. Die mir zu Gesicht gekommenen Belegstücke im Rhätischen Museum sind einfach etwas aberrante Formen von Fruticicola sericea. Letztere Art liegt mir in vielen Hunderten von Exemplaren von 25 Standorten des Gebietes vor, die in ihrer Formen- und Farben- fülle eine Verwechslung mit den angeführten Arten sehr wohl erklärlich scheinen 6>aZaj3/w. Allgemeine Verbreitung. Fruticicola unidentata ist eine Cliarakterschnecke der Zentralalpen. \'on dort hat sie, durch Flüsse verfrachtet, vereinzelte Gebiete in den Niederungen erreicht. Sie betritt auch Frankreich und Italien. Aus der Schweiz ist sie mehr nur in der Siidosteeke gefunden worden. Plaget meldet sie aus dem Wallis nicht. Im Jura wurde sie bis jetzt nur in Lützel gefunden. Vertikal dringt Fruticicola iinidentafa bis in die alpine Zone vor, im Ti


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