. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 583 bezeichneten Knochens. Nach seiner Lage muß dieses Element viel- mehr als Stapes gedeutet werden. In der CoPE'schen Reconstruction (1. c.) ist von den hier in Frage stehenden Knochen Opisthoticum und Stapes zu sehen: ersteres articulirt mit Exoccipitale und Basioccipitale an der Verbindungslinie beider und ragt frei in die Fenestra hinein. Die Verbindung mit letzterem nun findet gleichfalls nicht statt; das Opisthoticum liegt vielmehr viel höher, wie Baue angiebt, an der Grenze von Supra- occipitale und Basioccipitale. De


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 583 bezeichneten Knochens. Nach seiner Lage muß dieses Element viel- mehr als Stapes gedeutet werden. In der CoPE'schen Reconstruction (1. c.) ist von den hier in Frage stehenden Knochen Opisthoticum und Stapes zu sehen: ersteres articulirt mit Exoccipitale und Basioccipitale an der Verbindungslinie beider und ragt frei in die Fenestra hinein. Die Verbindung mit letzterem nun findet gleichfalls nicht statt; das Opisthoticum liegt vielmehr viel höher, wie Baue angiebt, an der Grenze von Supra- occipitale und Basioccipitale. Der Stapes vollends ist zwar in der angezogenen Figur in Ver- bindung mit dem Quadratbein an seinem distalen Teile gebracht, während er proximal frei endigt und das Basioccipitale nicht erreicht. Von den Umrandungsknochen des Hinterhaupts giebt Cope für die ganze hintere Seite nur das Squamosum an, während doch oben das Parietale zu liegen kommt. In der FRAAs'schen Recon- struction (1. c. Taf. 2, Fig. 3) ist das Opisthoticum an das Exoccipitale angelagert, und zwar in seiner ganzen proxi- malen Breite. Mit seinem distalen Ende ragt es — wie nach Cope — in die Fenestra frei hinein. Auch diese Lage ist unrichtig. Ebenso unrichtig ist das Prooti- cum gestellt, welches zwischen Opisthoticum und Stapes zu stehen kommt. Bedenkt man, daß das Epioticum am Supraoccipitale, das Opisthoticum und Prooticum gleichartige Vertiefungen für den Gehörgang haben, so ist es wohl schwer möglich, aus dieser Lagerung der knöchernen Elemente sich ein Bild des von ihnen umschlossenen weichen Gehörganges zu machen. Vergleicht man diese 3 Abbildungen, so ist es interessant, die Wanderungen des Opisthoticum zu verfolgen, die es bei den ver- schiedenen Autoren durchmacht: Nach Owen liegt es gleich tief wie der Körper des Basioccipitale; nach CoPE rückt es zwischen Basioccipitale und Exoccipitale hinauf;. Kig. 9. Hintere Ansicht des Schädels von I. quadriscisäus. Recoiistruirt nach den Prä


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