. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 978 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 318 -ßM-'-'-' '* , Bärtig- 4 Drittels getroffen. Sie lässt das Verhalten jenes ektodermalen Spornes sehr deutlich erkennen, der sie voll- kommen entzwei gespalten hat. Das Vorwachsen dieses Spornes dürfte durch das Bestreben des Entoderms, sich an der Innenseite des Ektoderms auszubreiten, begünstigt werden. Die Seitenränder der erst später aufgetretenen folgenden Schlundtaschen liegen namentlich in ihren dor


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 978 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 318 -ßM-'-'-' '* , Bärtig- 4 Drittels getroffen. Sie lässt das Verhalten jenes ektodermalen Spornes sehr deutlich erkennen, der sie voll- kommen entzwei gespalten hat. Das Vorwachsen dieses Spornes dürfte durch das Bestreben des Entoderms, sich an der Innenseite des Ektoderms auszubreiten, begünstigt werden. Die Seitenränder der erst später aufgetretenen folgenden Schlundtaschen liegen namentlich in ihren dorsalen und ventralen Abschnitten dem Ektoderm noch in ihrer ursprünglichen Gestaltung und sicherlich in arger Pressung und Beengung an. Die im Vergleiche mit dem Hyoidbogen ganz dünnen axialen Mesodermstränge der Branchialbögen sind allseits von freien Mesodermzellen umgeben und von diesen deutlich abgrenzbar. Die dritten Arterienbögen sind durchgängig, die vierten in der Mitte unterbrochen. — Die Seitenplatten sind in dieser Region noch rein epithelial. Sie sind den einander zugekehrten Wandabschnitten des Kiemen- und Vorderdarmes — die aus den beiden Blättern der entodermalen Grenz- und Abschnürungsfalte hervorgegangen sind — unmittelbar angelagert. — An der Aussenfläche der Seiten- platte folgen einander: der dritte und vierte Myotomfortsatz, der Ductus Cuvieri, das Venennetz der Vorniere und die ventrale Aus- biegung des Sammelrohres (primären Harnleiters). Im Gebiete des Vorderkopfes bemerken wir rechterseits den Durchschnitt durch den dorsalen Pol der Augenblase, über welche der Nervus ophthalmicus profundus (N'.ophth. p.) hinweg- zieht. Letzterer ist aus der Pars ophthalmica (mesencephalica) des Trigeminus hervorgesprosst, deren Ganglienabschnitt auf der linken Seite des Schnittbildes im Zusammenhange mit dem stets deutlich abgrenzbaren Ciliarknötchen zu sehen ist. An der me- dialen Seite des letzteren verläuft die Vena supraocularis. Der vent


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