. Beitrge zur Kryptogamenflora der Schweiz. . Grösse und Sporenzahl, sie bestehen aus 2—20 Sporen, die fest mit- einander verbunden sind. Die einzelnen Sporen sind selten kugelig, meist stark kantig, sie messen 10—15 ^<. Ihre Membran ist dunkel- braun, an den Berüh- rungsflächen glatt, an den übrigen Wänden mit schwachen Wärz- chen besetzt. Die Keimung der Sporen ist nur ungenügend bekannt, indem Cocconi (2) nur die Bildung eines Promyzels ohne jede Conidienbildung Ijeob- achtete. Die Infektion der Wirtpflanzen ist nicht bekannt. Der Pilz bildet nach A. Volkart (2) seine Sporenlager in vers


. Beitrge zur Kryptogamenflora der Schweiz. . Grösse und Sporenzahl, sie bestehen aus 2—20 Sporen, die fest mit- einander verbunden sind. Die einzelnen Sporen sind selten kugelig, meist stark kantig, sie messen 10—15 ^<. Ihre Membran ist dunkel- braun, an den Berüh- rungsflächen glatt, an den übrigen Wänden mit schwachen Wärz- chen besetzt. Die Keimung der Sporen ist nur ungenügend bekannt, indem Cocconi (2) nur die Bildung eines Promyzels ohne jede Conidienbildung Ijeob- achtete. Die Infektion der Wirtpflanzen ist nicht bekannt. Der Pilz bildet nach A. Volkart (2) seine Sporenlager in verschiedenen Blüten- teilen aus. In den männlichen Blüten befällt er meist die Antheren, in den weib- lichen die Schläuche, oft auch nur das Achä- nium. Ausserdem wer- den die Sporenlager meist in den Inflo- reszenzachsen gebildet. Der Pilz bewirkt eine Verkürzung der Halme und Infloreszenzachsen und eine abnormale Vergrösserung der Schläuche der männlichen und weiblichen Ähren. Die befallenen Pflanzen weisen in der Folge eine eigenartige Statur auf; sie wurden von Thomas als Carex Linkii beschrieben. Als Nährpfianzen sind nur Carex-Arten bekannt geworden. In der systematischen Stellung ist der Pilz durchaus unsicher. Tulasne bringt ihn wegen der Sporenform zu der Gattung Theca- phora^ Dietel stellt ihn zur Gattung Tohjposporiimi und Cocconi. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Schweizerische Botanische Gesellschaft; Schweizerische Naturforschende Gesellschaft. Bern : K. J. Wyss


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