. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 522 als tag ist, letzteres jedoch sehr gut entwickelt. Ein genau zu zu verfolgender Verschmelzungsvorgang findet nun zwischen ta4 und tag innerhalb der Gattung Triton statt, und zwar speziell bei den bei- den amerikanischen Vertretern dieser Gattung, welche auch als die Untergattung Diemyctylus abgetrennt werden. Bei D. torosus Eschz. ist Verhältnis zu ta4 recht klein geworden und legt sich ta4 dicht an (vgl Abb. 3). Bei D. viridescens Eaf. (Abb. 4) finden wir anstelle von ta^ und tag nur noch ein einziges Element, so


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 522 als tag ist, letzteres jedoch sehr gut entwickelt. Ein genau zu zu verfolgender Verschmelzungsvorgang findet nun zwischen ta4 und tag innerhalb der Gattung Triton statt, und zwar speziell bei den bei- den amerikanischen Vertretern dieser Gattung, welche auch als die Untergattung Diemyctylus abgetrennt werden. Bei D. torosus Eschz. ist Verhältnis zu ta4 recht klein geworden und legt sich ta4 dicht an (vgl Abb. 3). Bei D. viridescens Eaf. (Abb. 4) finden wir anstelle von ta^ und tag nur noch ein einziges Element, so wie dies auch bei sämtlichen übrigen Tritonarten der Fall ist (siehe Abb. 5), und es ist kaum zweifelhaft, daß hier eine Verschmelzung zwischen ta^ und tag stattgefunden hat. Tatsächlich wird ta4 + 5 bei Triton embryonal in zwei getrennten Knorpelkernen angelegt (vgl. Goette, Strasser, Zwick, Eabl usw.). Die Veränderung betrifft indessen bei D. viridescens nicht nur tag, das in ta4 aufgeht, sondern auch den fünften Finger selbst. Er besitzt nur noch eine Phalanx und weist alle Merkmale einer starken Reduktion auf. Die Schlußfolgerung liegt daher nahe, daß die Vorgänge, welche zuerst im gegenseitigen Verhalten von ta4 und tag sichtbar wurden und zu ihrer Verschmel- zung innerhalb der Tritonen führten, auf eine beginnende Reduktion des fünften Fingers zurückziiführen sind. Nun denke man sich in Abb. 4 bei D. viridescens auch noch das Mtag mit der rudimentären Phalanx reduziert und die vierzehige Fußform der Urodelen, wie sie tatsächlich bei Manculus, Salaman- drina und Batrachoseps (siehe Abb. 6 und 7"! vorliegt, ist erreicht. Unter diesen vierzehigen Urodelen bean- sprucht Manculus quadridigitatus HoLV. noöh unser spezielles Inter- esse, deswegen, weil seine vierte Zehe noch die ursprünglichen drei Phalangen der vorhergehenden Stufe sich erhalten hat; während sonst bei allen vierzehigen Urodelen die Fuß- formel 1, 2, 3, 2 lautet, besitzt also Manculus n


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