. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. von Blumencron: Über Daplmienzucht im Winter. 235 Im Nachtquartiere angelangt, ergötzten mich noch die munteren Jagden zahlreicher Hemi- dadylus mäbuia, eines ausgesprochenen Nacht- geckos, der allabendlich in den Hütten der Eingeborenen sich durch Vertilgung von Un- geziefer sehr nützlich macht, und dort ein gern gesehener Gast ist. Spielend treiben sie sich gegenseitig umher und erhaschen mit grossem Geschicke Spinnen, Käfer und die so lästigen Mosquitos. Kein Wunder also ist es, wenn die so nützlichen und ebenso harmlosen Geschöpfe von den Eingeb
. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. von Blumencron: Über Daplmienzucht im Winter. 235 Im Nachtquartiere angelangt, ergötzten mich noch die munteren Jagden zahlreicher Hemi- dadylus mäbuia, eines ausgesprochenen Nacht- geckos, der allabendlich in den Hütten der Eingeborenen sich durch Vertilgung von Un- geziefer sehr nützlich macht, und dort ein gern gesehener Gast ist. Spielend treiben sie sich gegenseitig umher und erhaschen mit grossem Geschicke Spinnen, Käfer und die so lästigen Mosquitos. Kein Wunder also ist es, wenn die so nützlichen und ebenso harmlosen Geschöpfe von den Eingeborenen geschont und geduldet werden. Ältere sind ganz grau, jüngere auf grauem Grunde schwärzlich gefleckt. Kleine Körnerschuppen bedecken die Oberseite, grössere den Bauch, während die Schwanzunterseite mit Schildern bekleidet ist. Zahlreiche kleine Wärz- chen bedecken den Rücken. Auf meinen Wunsch fingen mir einige Suahelikinder eine grosse Anzahl mit einer dünnen Rute, mittelst welcher sie dem Gecko den Nacken gegen die Wand drückten und ihn so festhielten, zusammen. Ich erhielt so Exemplare bis zu 20 cm, sowie ganz junge, eben dem Ei entschlüpfte von nur 2 cm Länge. (Fortsetzung folgt.) * Über Daphnienzucht im Winter. Von von Blumencron. )ie Winterfütterimg bereitet, namentlich bei zarteren Fischen, dem Züchter unter Umständen erhebliche Schwierigkeiten. Künstliches Futter ist jungen Tieren wenig zuträglich und jeder Besitzer von solchen wird trachten, so lange als möglich lebendes Futter zu verabreichen. Dies ist, insoweit die Hauptfuttertiere, Daphnien und Oyclops in Betracht kommen, wohl bis spät in den Herbst hinein möglich, namentlich bei milder Witte- rung. Für die strengen Wintermonate liegt die Sache anders und da heisst es, in anderer Weise Vorsorgen. Durch frühere Publikationen aufmerksam gemacht, begann ich die Möglichkeit zu er- wägen, Daphnien und Cyclops den ganzen Winter hindurch lebend zu verfüttern und richtete mir drei
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