Anleitung zur aseptischen Wundbehandlung . t Verfasser ange-geben. Es ist eine vereinfachte Modification der schonlange in der v. Bergmannsehen Klinik gebrauchten Be-hälter für Nahtseide. (Fig. 14 u. 15.) Der Apparat besteht aus einem Metallkästchen (a) mit Falz-deckel (c) und aufklappba,rer Vorderwand (b). Die Rollen fürdie Seide befinden sich auf ^ festgemachten .^täbchen und lassensich mit Leichtigkeit drehen und herausnehmen Die Rollen selbstsind nicht massiv, sondern bestehen lediglich aus 2 durchlöcherten Aseptisches Naht- und Unterbindungsmaterial. 101 Seitenplatten, welche durch Stäbe


Anleitung zur aseptischen Wundbehandlung . t Verfasser ange-geben. Es ist eine vereinfachte Modification der schonlange in der v. Bergmannsehen Klinik gebrauchten Be-hälter für Nahtseide. (Fig. 14 u. 15.) Der Apparat besteht aus einem Metallkästchen (a) mit Falz-deckel (c) und aufklappba,rer Vorderwand (b). Die Rollen fürdie Seide befinden sich auf ^ festgemachten .^täbchen und lassensich mit Leichtigkeit drehen und herausnehmen Die Rollen selbstsind nicht massiv, sondern bestehen lediglich aus 2 durchlöcherten Aseptisches Naht- und Unterbindungsmaterial. 101 Seitenplatten, welche durch Stäbe mit einander verbunden erleichtert das Durchströmen des Dampfes. Die Seide wirdauf diese Rollen aufgewickelt und die Enden der Fäden werdendurch die Schlitzöffnungen von (a) gesteckt. Mit etwas hervor-gezogenen Rollen kommt der Apparat V2 Stunde in den klappt nach Herausnahme den Deckel (b) zu. Dieser klemmtdie Fäden durch einen festen Steg (c) und hindert ihr Zurück-gleiten beim Gebrauch. Fig. 14. Fig. Bellälter für iu Dampf sterilisixte Nahtseide uach Schimmelbusch. Im Anfange dieses Jahrhunderts war Seide durchausnicht das beliebteste Nahtmaterial, sehr häufig wurde Zwirngebraucht. Auch heut zu Tage ist der Zwirn als Naht-material empfohlen worden und zwar von Hey der ausTrendelenburgs Klinik. Der Zwirn ist sehr wesentlich,fast 60 mal, billiger als Seide. Dass sich der Zwirn ebensoleicht wie die Seide sterilisiren lässt. unterliegt keinerFrage, ob er aber ebenso angenehm in der Verwendung zurNaht sich herausstellt, darüber sind die Stimmen getheiltund mancher Chirurg ist nach Versuchen mit Zwirn wiederzur Seide zurückgekehrt. Mit der Seide hantirt man leichter,auch lässt sie sich besser knoten. Was den Metalldraht angeht, der von einzelnenOperateuren viel benutz wird, in der v. Bergmann-schen Klinik aber nur zur Knochennaht Verwendung findet,so wird er passend durch Auskochen kurz vor seinem Gebrauchkeimfrei gemacht. Will man ihn k


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