. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Hambühel NW-SO m^:^^^^:^ Von Würflach an treten die Gosauschichten als ein schmaler Saum am Fuße des Dürrenberges zwischen Trias und Tertiär heraus. Bei Reith löst sich dann dieser vSaum von der Triaswand ab und bildet den eigentümlichen 523 in hohen Kambühel. Fig. 24 gibt einen Schnitt durch diesen langen Bühel und die nördlich aufragende Triashoch- fläche Auf der Kehr wieder. Die Gosauschichten des Kambühels lagern unmittelbar auf stark gefalteten Werfener Schichten, und zwar in fast horizontaler vSchichtung. Der ganze untere Tei


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Hambühel NW-SO m^:^^^^:^ Von Würflach an treten die Gosauschichten als ein schmaler Saum am Fuße des Dürrenberges zwischen Trias und Tertiär heraus. Bei Reith löst sich dann dieser vSaum von der Triaswand ab und bildet den eigentümlichen 523 in hohen Kambühel. Fig. 24 gibt einen Schnitt durch diesen langen Bühel und die nördlich aufragende Triashoch- fläche Auf der Kehr wieder. Die Gosauschichten des Kambühels lagern unmittelbar auf stark gefalteten Werfener Schichten, und zwar in fast horizontaler vSchichtung. Der ganze untere Teil besteht aus rötlichen bis gelblichen Kalksandsteinen mit Orbitoiden und zahlreichen Fossilien, über welche schon Bittner berichtet hat. Auf dem sehr flachen Rücken selbst aber tritt eine schmale Decke von hellen weißlichen gelben bis rötlichen Kalken und Kalkbreccien auf, die wohl auch noch zur Gosau gehören mögen. Doch ist auch der Gedanke nicht von der Hand zu weisen, daß man es allenfalls hier mit dem Rest einer überschobenen Triasdecke zu tun hat. Fi.£ 1 = Verrucano. 2 = Gelbliche Mergel und Tonschiefer, Quarzsandsteine mit Eisenglimmer, rötliche grüne Werfener Sand- steine und Schiefer. 3 = Gelbliche, rötliche Rauhwacke mit Einschlüssen von Brocken von Werfener Schiefern. 4 = Gelbliche, rötliche, grüne Flaser- und Kielkalke. 5 = Helle ungeschichtete, weiße, rötliche Triaskalke. Schänbühel. Hinterbürg St Johann Jedenfalls besitzen diese Kambühelkalke eine auffallende Ähnlichkeit mit den Kalken der gegen- über aufstrebenden Triaswände. hl dem Sattel zwischen Kambühel und Triaswand streichen die Werfener Schichten offen zu tage. Hier kann man die Beobachtung machen, daß auch die Werfener Schichten nicht nur in nord- südlicher, sondern auch in ostwestlicher Richtung kräftig gefaltet sind. Die hellen Triaskalke legen sich dann unvermittelt auf die Werfener Schichten. Sie bilden eine weite flachwellige Hochebene, die an zwei Stellen n


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