. Die Gartenwelt . Im Bachlaufe des Urwaldes. Strobilanthes und Baumfarne (Cyathea), rechts der Verfasser. Torenia asiatica, üsbeckia rabicunda, Scutellaria violacea, Amomum Cardamomum und vieles andere gefunden, dessen Aufzählung zu weit führen würde. Die von Wolken um- zogenen hohen, zackigen Berge, die tiefen Täler mit ihren Wäldern, in die man herabschaut, aus deren Grün einzelne Bäume ganz in das reine Scharlachrot der jungen Triebe getaucht sind, die reine Bergluft, das alles ließ mir den Tag von Panvilla als einen besonders genußreichen erscheinen. Mit der Ausführung verschiedener ander
. Die Gartenwelt . Im Bachlaufe des Urwaldes. Strobilanthes und Baumfarne (Cyathea), rechts der Verfasser. Torenia asiatica, üsbeckia rabicunda, Scutellaria violacea, Amomum Cardamomum und vieles andere gefunden, dessen Aufzählung zu weit führen würde. Die von Wolken um- zogenen hohen, zackigen Berge, die tiefen Täler mit ihren Wäldern, in die man herabschaut, aus deren Grün einzelne Bäume ganz in das reine Scharlachrot der jungen Triebe getaucht sind, die reine Bergluft, das alles ließ mir den Tag von Panvilla als einen besonders genußreichen erscheinen. Mit der Ausführung verschiedener anderer größerer Aus- flüge, von denen jeder eine Fülle neuer Eindrücke und mancherlei Ausbeute eintrug, mit Sammeln, Konservieren und Verpacken war der Februar viel zu schnell vergangen und wir mußten eilen, um wenigstens noch einen Teil des Reise- programms zu verwirklichen. Am 1. März 1912 fuhren wir hierauf in das Hochland von Nuwara Eliya. Dieser Ort liegt in einer Seehöhe von 2200 m, in einem von hohen Bergen rings umschlossenen Talkessel, einem ehe- maligen Krater, in landschaftlich hervorragend schöner Um- gebung. Große Hotels, vornehme Landhäuser, umgeben von blumigen Gärten, spiegeln sich in dem klaren See, um welchen kilometerweit asphaltierte Wege führen, auf denen die elegante Weit Ceylons sich dem Genüsse der reinen Gebirgs- luft hingibt. Die Temperatur ist in dieser Höhe wohl am Tage auch sehr warm, aber die nächtliche Abkühlung ist so bedeutend, daß man wärmere Kleidung anlegt, sich des Abends gern um den wärmenden Kamin setzt und nachts nicht versäumt, die Bettdecke durch Reisedecke und Mantel zu verstärken. Am frühen Morgen empfindet man dankbar die Annehmlichkeit warmer Handschuhe und der Rasen liegt bei Sonnenaufgang so weiß da, als wäre Reif gefallen. Tatsächlich fällt das Thermometer bis auf zwei Grad über Null. Die Pflanzenwelt Nuwara Eliyas und seiner weiteren Umgegend ist so grundverschieden von allem, was man seither z
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