. Die Cephalopoden. Valdivia (Ship); Cephalopoda; Valdivia Expedition (1898-1899). 492 C. Chun, gesandt worden, so daß ich Hoyle's dürftige Angaben etwas vervollständigen kann — leider dürften beide weibliche Tiere sein, so daß die Beschaffenheit des hectocotylisierten Armes nicht festgestellt werden kann. Das größere Exemplar ist wenig gut erhalten; einem Kopfteil, an dem aber keine Augen sichtbar sind, ist ein sackartiges Hinterende angeflickt. Die Arme haben ihre Enden verloren, so daß ihre Länge nicht festgestellt werden kann; einer — wohl der zweite — ist etwa 5 cm lang. Die Saugnäpfe sin


. Die Cephalopoden. Valdivia (Ship); Cephalopoda; Valdivia Expedition (1898-1899). 492 C. Chun, gesandt worden, so daß ich Hoyle's dürftige Angaben etwas vervollständigen kann — leider dürften beide weibliche Tiere sein, so daß die Beschaffenheit des hectocotylisierten Armes nicht festgestellt werden kann. Das größere Exemplar ist wenig gut erhalten; einem Kopfteil, an dem aber keine Augen sichtbar sind, ist ein sackartiges Hinterende angeflickt. Die Arme haben ihre Enden verloren, so daß ihre Länge nicht festgestellt werden kann; einer — wohl der zweite — ist etwa 5 cm lang. Die Saugnäpfe sind klein und durch größere Zwischenräume ^•oneinander getrennt. Die kleine Mundöffnung wird von einem weißlichen Gewebsring umgeben, dessen Durchmesser etwa I cm beträgt. Von diesem Tier habe ich den Schlundkopf herausgenommen und finde dessen Bewaffnung ähnlich wie bei B. diapJiana, die Kiefer haben eine ganz ähnliche Form und auch die Radula (Textfig. 57) zeigt geringe Unterschiede, bei verschiedenen Platten eine ziemlich auf- fällige Veränderlichkeit. Hqyle's Angabe ist hiernach unverständlich. Das kleinere 9 Exemplar ist vollständig erhalten, es ist im ganzen (vom Hinterende bis zum Ende des 2. Armes) 75 mm lang, sehr weich und gallertig. An der Vorderseite des Velum, das die weichen, durchscheinenden Arme in der größeren proximalen Hälfte verbindet, sind. Fig. 57. Mittel- und Zwisciienplatten der Radula. Fig. 5S. .Vugennerv. Fig. 59. Auge. zwischen den Armen dunkelbraune Radialstreifen sichtbar. Die 2. Arme sind am längsten, etwas über 30 mm lang; an einem von ihnen sind 14 Saugnäpfe \orhanden, doch mögen am distalen Ende einige weitere verloren gegangen sein. Da CiiuN die Beschaffenheit der Augen und ihrer Nerven hervorgehoben hat, habe ich diese präpariert und in Textfigur 58 dargestellt. Das Auge (Textfig. 59) ist nicht auffallend groß, etwa 6,5 mm lang (in dorsoventraler Richtung) und 5 mm breit, also etwas eiförmig, doch nicht so


Size: 3277px × 763px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, bookpublisherjenag, bookyear1915