. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 335 . Bekanntlich trägt das Schwein Sinushaare am oberen und unteren Lide, an der Wange, an der oberen und unteren Lippe und im Kehl- gange. Es sind das die Pili supra- und infraorbitales, zygomatici, labiales superiores und inferiores und die Pili submentales im Sinne Maurers (13). Beim Schafe dagegen kommen nur die Gruppen an beiden Lidern und an beiden Lippen zur Anlage. Der 2,0 cm lange Schweinsembryo läßt noch jede Sinushaaranlage vermissen; dagegen treten bei 2,3 cm Länge einzelne der Oberlid-, Wangen- und Oberlippenele


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 335 . Bekanntlich trägt das Schwein Sinushaare am oberen und unteren Lide, an der Wange, an der oberen und unteren Lippe und im Kehl- gange. Es sind das die Pili supra- und infraorbitales, zygomatici, labiales superiores und inferiores und die Pili submentales im Sinne Maurers (13). Beim Schafe dagegen kommen nur die Gruppen an beiden Lidern und an beiden Lippen zur Anlage. Der 2,0 cm lange Schweinsembryo läßt noch jede Sinushaaranlage vermissen; dagegen treten bei 2,3 cm Länge einzelne der Oberlid-, Wangen- und Oberlippenelemente in die Erscheinung (Abb. 1). Sie imponieren im allgemeinen als feine weißliche Punkte. Am Oberlid sitzen solche in der hinteren Hälfte eines stark geschwungenen Bogens auf der Höhe eines unscharfen Wulstes, kleine weißliche Buckel bildend. Bei günstiger Beleuchtung kann. sup. ^jgoi Abb. 1, Sinusbaaranlagen, Schwein, 2,3cm Scheitelsteißlänge. 6:1. man aber an einzelnen Exempla- ren dieser Größe auch in der vor- deren Hälfte des Bogens unter der Oberfläche einige verschwommene grauweiße Gewebsverdichtungen erkennen, jüngste Anlagen dar- stellend. Als flache Erhebungen erscheinen auch die drei Anlagen der Nasenoberlippengegend, von denen nur die obere, die um- fangreichste, stärker prominiert. An der Wange finden sich zwei entsprechende Anlagen schräg übereinander: während die obere als fast unsichtbares weißliches Pünktchen imponiert, erscheint die untere an dem abgebildeten Exemplar als unscharf berandeter flacher Buckel von nicht unbeträchtlichem Umfange, in dessen Zen- trum ein verwaschener weißer Fleck sich befindet. An anderen Exemplaren der gleichen Größe ist diese Erhabenheit geringer. Im Kehlgange sieht man noch keine Sinushaaranlagen, obwohl später dieses Spürhaarbüschel einen gewissen Vorsprung in der Entwicklung seiner Elemente den anderen gegenüber erreicht. Dagegen hat aber ein flacher, querovaler Hügel im W


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