. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. u/iüs be-grenzte Opisthodom F. an. Als eine besondere, wahrscheinlich durch dieNatur der Localität bedingte Eigenthümlichkeii dieses Tempels wirdhervorgehoben, dass derselbe mit der Hauptfacade nicht nach Osten,•sondern fast genau nach Norden gerichtet ist. Noch genauer entspricht der Beschreibung Vitruvs einer derTempel, die sich zu Paestum in Grossgriechenland erhalten den dortigen durch den Ernst und die edle Einfachheit destrühdorischen Styls ausgezeichneten Leberresten ragt namentlich ein i) Curtius, Peloponnesos. T


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. u/iüs be-grenzte Opisthodom F. an. Als eine besondere, wahrscheinlich durch dieNatur der Localität bedingte Eigenthümlichkeii dieses Tempels wirdhervorgehoben, dass derselbe mit der Hauptfacade nicht nach Osten,•sondern fast genau nach Norden gerichtet ist. Noch genauer entspricht der Beschreibung Vitruvs einer derTempel, die sich zu Paestum in Grossgriechenland erhalten den dortigen durch den Ernst und die edle Einfachheit destrühdorischen Styls ausgezeichneten Leberresten ragt namentlich ein i) Curtius, Peloponnesos. ThI. I., S. 33o; vergl. Michaelis, in der iSjf,, S. 161. 40 : TKMPKL DES IOSEIÜOX ZU PAESTUM. Tempel hervor, den man seiner Grösse wegen als den Haupttempelder Stadt betrachtet und deshalb auch dem Schutzgott derselben, demPoseidon, gewidmet glaubt. Dieser Bau besteht aus einem Peripterosmit sechs Säulen in den Fronten und vierzehn Säulen auf den Lang-seiten; die ängen umgebene Cella hat auf der Vorder- und. Fig. 27. Hinterseite zwei Säulen in antis. Durch den Pronaos tritt man in dieCella. an deren beiden Seiten sich die doppelten Säulengänge erheben,wie sie aus der Beschreibung Vitruvs hervorgehen. An der Hinter-wand der Cella befinden sich die noch deutlich erkennbaren undbenutzbaren Treppen, die zu dem Hyperöon oder der oberen Säulen-gallerie emporführen und zwischen denen eine Thür den Eingang zumOpisthodom bildet. Fig. 27 stellt einen Theil des Inneren des Tempelsin seinem gegenwärtigen Zustande dar. Derselbe hat eine Länge von I HVPAETHROS: TEMPEL DES ZEUS ZU OLVMIIA. j i)2,3() und eine Breite von m; die Cella ist m lang und14,40 m breit. Schliesslich erwähnen wir hier des Zeustempels zu Olympia. Da^vo der Alpheios nach seiner \ereinigung mit dem Kladeos in dieFleische Küstenebene eintritt, lag auf einer von beiden Müssen und demKronionhügel begrenzten Niederung die Altis. Zeus heiliger Hain, in


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