. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. Untersuchungen über die Entwickelung der Haare bei den Pflanzen. 17 schliesslich auch hier wieder in der Weise, dass sie von oben nach unten fortschreitet; meist lässt sie die unterste Zelle davon frei, oder die Bewarzung ist hier schwach im Vergleich zu den oberen Zellen. Die Anlage der Querwände kann man bei diesen Haaren sehr gut verfolgen, ebenso wie die Stärke der Querwände von oben nach unten zu abnimmt. Als weitere Beispiele für basipetales Wachstum aus der La- biaten-Familie seien angeführt St achys germanica, lanata, recta. Da die Zahl
. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. Untersuchungen über die Entwickelung der Haare bei den Pflanzen. 17 schliesslich auch hier wieder in der Weise, dass sie von oben nach unten fortschreitet; meist lässt sie die unterste Zelle davon frei, oder die Bewarzung ist hier schwach im Vergleich zu den oberen Zellen. Die Anlage der Querwände kann man bei diesen Haaren sehr gut verfolgen, ebenso wie die Stärke der Querwände von oben nach unten zu abnimmt. Als weitere Beispiele für basipetales Wachstum aus der La- biaten-Familie seien angeführt St achys germanica, lanata, recta. Da die Zahl der angelegten Querwände gross ist, so ist es nicht schwer, sich über die Art des Wachstums klar zu werden; die früh- zeitige Knotenbildung an der obersten Wand, sowie ihre Verstär- kung lässt diese von vornherein als älteste erkennen. Die Haare von Betonica orientalis, Ballota, Nepeta grandiflora, nuda bestätigen das im Vorstehenden Gesagte; bei Dracocephalum stamineum, Ruyschiana herrscht wahrscheinlich derselbe Ent- wicklungsgang ; Bau, Knotenbildung und Bewarzung weisen darauf entschieden hin — doch unterscheiden sich die Querwände so wenig von einander, dass über die Folge derselben nichts Bestimmtes aus- gesagt werden kann. Bei Marrubium peregrinum, praecox (Fig. 14) zeigen die Trichome, die stets basipetal wachsen, zwischen früher ange- Haar von Marrabiam peregrinum. := d. interkalaren Wä legten Wänden neu auftretende — und zwar habe ich Fälle gesehen, wo zwischen zwei älteren Wän- den mehrere — in den meisten Fällen zwei — inter- kalare gebildet werden, die gegenüber den längst fertigen )/ an ihrer ausserordentlichen Zartheit zu erkennen waren. Die interkalare Teilung scheint hier nicht selten aufzutreten, da ich sie an vielen Exemplaren feststellen konnte. Nur sporadisch dagegen und et sich eine Verzweigung, die vom Grunde der Haare ausgeht. Xeben den spitzauslaufenden, basipetal wachsenden Trichomen fin- Beiträge zur wissensclia
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