. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Otto Tofokr: Perleideuhscu. 505 Tupfen letztgenannter Varietät sich nicht aus der Querstreifung- herleiten lassen (vgl das obere der beiden abgebildeten "Weibchen). Viertens zeigt sich eine Andeutung der früher Cantorsche Gurami (Osphromenus trichopterus (Pall.) var. cantoris Günther) als die typische Form, die Stammform der Art, anzusehen, während unser getupfter Gurami (Osphromenus tricho-. vorhanden gewesenen Längsstreifung rudimentär an der Schnauze und der Augenpartie (an beiden Weibchen kenntlich). Dieses Rudiment läßt erkennen, daß die S


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Otto Tofokr: Perleideuhscu. 505 Tupfen letztgenannter Varietät sich nicht aus der Querstreifung- herleiten lassen (vgl das obere der beiden abgebildeten "Weibchen). Viertens zeigt sich eine Andeutung der früher Cantorsche Gurami (Osphromenus trichopterus (Pall.) var. cantoris Günther) als die typische Form, die Stammform der Art, anzusehen, während unser getupfter Gurami (Osphromenus tricho-. vorhanden gewesenen Längsstreifung rudimentär an der Schnauze und der Augenpartie (an beiden Weibchen kenntlich). Dieses Rudiment läßt erkennen, daß die Stammart einen Längs- streifen aufwies, wie ihn ja auch noch die var. leeri Bleeker besitzt. Fünftens ist Osphromenus trichopterus var. cantoris Gthr. die größte der drei Varietäten und wird beinahe, ja viel- leicht über doppelt so groß als 0. trichopterus rar. koelreuteri. Das" zwingt uns aber geradezu, in letzterer Varietät eine Kümmerform der ersteren zu sehen, während umgekehrt ein be- trächtliches Größerwerden durch Variation kaum denkbar ist. Schließlich bestärkt mich in meiner Annahme noch die buntere Zeichnung der beiden Varietäten koelreuteri und leert, die dem Zeich- nungscharakter nach vollständig mit der von Osphromenus cantoris übereinstimmt. Erfahrungs- gemäß zeigt sich beim Variieren überall das Be- streben nach einer Aufhellung der Färbung gegen- über der der Stammform. Sonach wäre der Osphromenus trichopterus (Pall.) var. koel- reuteri C. & V. (Importfische). Getupfter Gurami. (Natürl. Größe.'i Originalauf nähme nach dem Leben für die „Blätter". pterus (Pall.) var. koelreuteri Cur. & Val.) und der Leersche Gurami (Osphromenus trichopterus (Pall.) var. leeri Bleeker) Varietäten des ersteren sind. Dabei kann die Nomenklatur ruhig wie bisher beibehalten werden; nur darf nicht schlechthin von unserem getupften Gurami die Bezeichnung Osphromenus trichopterus gebraucht werden, sondern der Fisch wäre abgek


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