. Die Gartenwelt. Gardening. LathjTus odoratus „Chancello". Originalaufnahme für die „Gartenwelt" der Wein-, Obst- und Gartenbau- vereine in Bozen undMeranan. Man sieht in diesen Gär- ten die verschie- densten Gattungen von feinstem Tafel- und Handelsobst, prachtvolle weifse Winter-Kalville, weifse Rosma- rins, denen der nun weltbekannte tirolische Obsthan- del seinen Auf- schwung zu ver- danken hat, die ver- schiedensten Sorten von Birnen und endlich eine Aus- wahl von Tafeltrau- ben, deren Anblick jeden entzücken mufs. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die An- lagen mit weifsem Wi
. Die Gartenwelt. Gardening. LathjTus odoratus „Chancello". Originalaufnahme für die „Gartenwelt" der Wein-, Obst- und Gartenbau- vereine in Bozen undMeranan. Man sieht in diesen Gär- ten die verschie- densten Gattungen von feinstem Tafel- und Handelsobst, prachtvolle weifse Winter-Kalville, weifse Rosma- rins, denen der nun weltbekannte tirolische Obsthan- del seinen Auf- schwung zu ver- danken hat, die ver- schiedensten Sorten von Birnen und endlich eine Aus- wahl von Tafeltrau- ben, deren Anblick jeden entzücken mufs. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die An- lagen mit weifsem Winter-Kalvill der Meraner Kalvill-Exportgesellschaft, ferner die Obstgärten der Herrschaft Pinzenau bei Meran. Prächtige Ananaskulturen sehen wir in den Gärten der Fürstin Maria Raineria von Campofranco in Bozen (Hofgärtner Vikary). Weiter nach Norden rückend ist Brixen mit prächtigen Kirsch-, Aprikosen- und Zwet- schenbäumen, Pfirsichen und Tafeltrauben bemerkenswert. Erwähnung verdienen die Obstanlagen in Klausen im Puster- thale und das hochgelegene (970 m) Taufers, sowie Windisch- matrei. Aber auch der Landesteil diesseits des Brenners weist hervorragende Leistungen im Obstbau auf Da möchten wir in erster Linie die Anlagen des Herrn Epp in Hötting bei Innsbruck lobend nennen; die Obst- und Gemüse-Arten, welche hier wachsen, lassen vergessen, dafs wir uns auf den Abhängen der nördlichen Kalkalpen befinden. Ebenfalls sehenswert sind die Obstgärten der Herren Wildling und Altmayr in Innsbruck. Gröfsere Baum- schulen besitzt der Landeskulturrat in Innsbruck und die landwirtschaftliche Lehranstalt in Rotholz. In den letzten Jahren wurden zur Hebung des nordtiroler Obstbaues Vereine in Landeck und Schwaz gebildet. Der Tiroler Obsthandel hat sich aus kleinen Anfängen zu Beginn dieses Jahrhunderts bis zur heutigen Ausdehnung entwickelt. Nach Mitteilungen der bekannten Obstzüchter Mader und Christaneil wurde das Obst anfangs dieses Jahr- hunderts auf zweiräd
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