. Die Gartenwelt. Gardening. Fig. 4. Weitere Naturholzeinfriedigungen, bei denen die Stämme in den verseil iedensten Formen Verwendung fanden, zeigen die Ab- bildungen VI und VII. Erstere erscheint in ihrer Ausführung ge- fälliger. Besonders die schräge pergolaartige Bedachung gibt dem Ganzen ein zierliches Aussehen, während die andere Einfiiedigung, die den Zweck verfolgt, mehr noch wie die vorhergehende das Natür- liche und Urwüchsige zu verkörpern, ungleich schwerfälliger erscheint. Die eiserne Einfriedigung verdient vor der Naturholzeinfriedigung infolge ihrer größeren Stabilität und Haltb


. Die Gartenwelt. Gardening. Fig. 4. Weitere Naturholzeinfriedigungen, bei denen die Stämme in den verseil iedensten Formen Verwendung fanden, zeigen die Ab- bildungen VI und VII. Erstere erscheint in ihrer Ausführung ge- fälliger. Besonders die schräge pergolaartige Bedachung gibt dem Ganzen ein zierliches Aussehen, während die andere Einfiiedigung, die den Zweck verfolgt, mehr noch wie die vorhergehende das Natür- liche und Urwüchsige zu verkörpern, ungleich schwerfälliger erscheint. Die eiserne Einfriedigung verdient vor der Naturholzeinfriedigung infolge ihrer größeren Stabilität und Haltbarkeit den Vorzug, obgleich andrerseits wiederum nicht zu verkennen ist, daß Holz einen hüb- scheren Anblick gewährt und dem Charakter des Gartens mehr an- gepaßt erscheint als Eisen. Einen größeren Schutz, als wir durch eiserne oder Naturholz- einfriedigungen erzielen können, gewähren die Mauern. Obgleich der Gartenbesitzer schließlich nicht gezwungen werden kann, den Vorübergehenden Einblick in seinen Garten zu gestatten, würde es sieh doch schon aus ästhetischen Gründen empfehlen an Stelle der Mauer einen Zaun zu setzen, da der Zaun auch von den Wegen und Plätzen des Gartens aus einen weiteren Blick über und durch die Einfriedigung zuläßt und dadurch der Garten größer erscheint. Ad einer belebten Straße allerdings wird der Abschluß durch eine Mauer zu entschuldigen sein, da es nicht gerade zu den Annehmlich- keiten' gehört, andauernd durch die Blicke Vombergehender belästigt zu werden. Trotzdem sollte aber auch in diesem Falle durch kreis- förmige und ovale Öffnungen ein Blick vom Garten auf die Straße geschaffen werden! — Derselbe Zweck läßt sich allerdings auch dadurch erreichen, daß man die Mauer nur in Schulterhöhe aufführt und dann mit einem kleinen Zaun bekrönt. Abbildung VIII zeigt uns eine dekorative Mauer; für Unterbrechungen in der glatten Mauerfläche sorgen Spiegelquadei-n und andere Verzierungen. Das Tor ist im goti


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