. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Plant hybridization; Evolution. 244 Das Auftreten der einzelnen neuen Arten. deutenderer Grösse und viel höherer Blätterzahl heran, ohne dabei ihr Aussehen wesentlich zu ändern. Ein sehr typisches Blatt mit seiner Nervatur findet man in Fig. 54 auf S. 209 abgebildet. Treiben die Rosetten im Juni und Juli ihre Stengel, so bekommt man im ersten Sommer blühende Pflanzen. Diese sind äusserst ty- pisch, schmal und steif, und nicht oder fast gar nicht verzweigt. Auf einem B


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Plant hybridization; Evolution. 244 Das Auftreten der einzelnen neuen Arten. deutenderer Grösse und viel höherer Blätterzahl heran, ohne dabei ihr Aussehen wesentlich zu ändern. Ein sehr typisches Blatt mit seiner Nervatur findet man in Fig. 54 auf S. 209 abgebildet. Treiben die Rosetten im Juni und Juli ihre Stengel, so bekommt man im ersten Sommer blühende Pflanzen. Diese sind äusserst ty- pisch, schmal und steif, und nicht oder fast gar nicht verzweigt. Auf einem Beete von etwa 200 blühenden Pflanzen fand ich fast keine Unterschiede im Aussehen. Das höchste Exemplar hat bei 60 cm Länge angefangen zu blühen, und blüht Ende September in einer Höhe von Im. Es hat einen einzigen Seitenzweig, nur 10cm lang und mit nur zwei Blumen; übrigens trägt es in den Blatt- achseln kurze, rosettenartig be- blätterte Zweiglein am ganzen mittleren Stengeltheil entlang. Es entsteht dadurch ein ganz charakteristisches Bild (Fig. 71B), das sich in sämmtlichen Exem- plaren der Cultur wiederholt, und auch in früheren Jahren ge- nau dasselbe war. Die erwähnte Cultur trug mit der genannten Ausnahme keine blühenden Seitenzweige. Zur Zeit, wo die Pflanze Fiff. 74. Oenothera oblonga, eine Eosette mit - , ... /T7V . „ Wurzelblättem, Ende Juni. anfangt zu blühen (Fig. 44 auf S. 163), ist der blühende Spross- gipfel noch reich beblättert. Höher hinauf werden die Bracteen kürzer. Und da auch die Früchte kurz bleiben, entsteht wiederum ein sehr auffallendes Merkmal, welches man sofort erkennt, wenn man Tafel VI mit Tafel 1 vergleicht. Denn die Früchte erreichen im ausgewachsenen Zustande nur etwa ein Drittel der Länge von jenen der O. Lamarekiana. Dementsprechend sind die Samen schwach und spärlich entwickelt und ist die Ernte meist nur eine sehr dürftige, oft sogar völlig versagende. Viel besser verhalten sich in dieser Beziehung die zw


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