. Die Epiglottis; vergleichend-anatomische Studie, mit 2 Tafeln und 15 Abbildungen im Texte. Epiglottis. 14 functionell difFcrente Abschnitte. Während der vordere schlanke bekanntlich in eigenthiimlicher ^^'eise zur Aufnahme der Nahrung dient, ist der hintere bedeutend höhere und daher auch muskulösere durch einen Besatz von reihenweise stehenden, sehr festen Hornzähnchen') ausgezeichnet, welche gegen scharf vorspringende Querleisten der hinteren Region des harten Gaumens zu wirken im Stande sind. Es besteht hier ein Mahlapparat sehr wirksamer Art. Die Ingesta werden' von ihm gründlich zerklei
. Die Epiglottis; vergleichend-anatomische Studie, mit 2 Tafeln und 15 Abbildungen im Texte. Epiglottis. 14 functionell difFcrente Abschnitte. Während der vordere schlanke bekanntlich in eigenthiimlicher ^^'eise zur Aufnahme der Nahrung dient, ist der hintere bedeutend höhere und daher auch muskulösere durch einen Besatz von reihenweise stehenden, sehr festen Hornzähnchen') ausgezeichnet, welche gegen scharf vorspringende Querleisten der hinteren Region des harten Gaumens zu wirken im Stande sind. Es besteht hier ein Mahlapparat sehr wirksamer Art. Die Ingesta werden' von ihm gründlich zerkleinert. Eine fein geriebene Masse, in welcher Hautskelettheilc von Insecten leicht zu erkennen sind, ist das Product jener Mahlwirkung und wird auf dem AVege zur Speiseröhre angetroffen. Vomchtungen zur Zerkleinerung der Nahrung bestehen auch bei Ornithorliynchus. Hier sind es die Kauplatten, welche an die Stelle eines nur in der Anlage erscheinenden Gebisses treten, und den hinteren Abschnitt der Kiefer bedecken. Die Zunge nimmt in sofern an dieser Einrichtung theil, als sie, gleichfalls in zwei Strecken gesondert, einen hinteren, muskulösen Abschnitt der Ausdeh- ° rhT^^ch°u8 '"' ° nung jener Kauplatten entsprechend besitzt (vergl. Fig. III), mit denen A dorsal, B lateral gesehen. •.,. gj. ^.qJjI ^^ Cooperation thätig ist. Die gleichfaUs aus GHederthieren be- stehende Nahrung erfahrt also auch hier eine feine Zerkleinerung und gelangt nur in diesem Zustande zum Oesophagus. AVir sehen also bei den beiden Monotremen-Gattungen fein zerriebene Nahrungsmassen auf dem A\ ege in die Speiseröhre, auf welchem für sie nur ein enger paariger Durchlass unter dem \ elum zur Seite der Epiglottis existirt, die Fauces. Es werden daher jeweils nur kleine Mengen diesen Weg beschreiten, und demgemäss muss der Vorgang der Nahrungsbewältigung auf einen längeren (Quarterly Journal of microsc. Sc. New Series, Vol. XXIII) gegebene genaue Beschreibung der Structur jener Gebilde be
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