Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . redressirtman, indem man, allmälig rückend, den Fussaus der plantaren Flexionsstellung in Dorsal-flexion überführt und das gewonnene Piesultatim Gypsverband, der von den Metatarsalköpf-chen bis an die Mitte des Unterschenkels reicht,fixirt. Dieses Verfahren wird so oft wieder-holt , bis der Effect ein zufriedenstellender,d. h. der Patient beim Gehact mit vollerFusssohle auftritt. Zur Sicherung des ge-wonnenen Ptesultates kann in der ersten Zeitein orthopädischer Schuh getragen werden, derein Wiedereintreten der Difformität verhindert.— Von Appar


Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . redressirtman, indem man, allmälig rückend, den Fussaus der plantaren Flexionsstellung in Dorsal-flexion überführt und das gewonnene Piesultatim Gypsverband, der von den Metatarsalköpf-chen bis an die Mitte des Unterschenkels reicht,fixirt. Dieses Verfahren wird so oft wieder-holt , bis der Effect ein zufriedenstellender,d. h. der Patient beim Gehact mit vollerFusssohle auftritt. Zur Sicherung des ge-wonnenen Ptesultates kann in der ersten Zeitein orthopädischer Schuh getragen werden, derein Wiedereintreten der Difformität verhindert.— Von Apparaten zur Behandlung des P. zu nennen : Der STROHMEiEKsche Apparat(Fig. 1), eine concave Unterschenkelschiene mitcharnierartig beweglichem Fussbrett, welchesletztere entweder durch elastischen Zagriemenoder mittelst einer Schraube allmälig herauf be-wegt wird. Zahlreiche andere Apparate ver- Jodoformgaze bedeckt, die mit Heftpflaster-streifen fixirt erhalten wird. Am besten fügtman die Stellungscorrectur unmittelbar der Fig. Tenotomie an und redressirt im Restitution wird auf diese Art rasch undvollständig erreicht. Nach 2—3 Wochen ab- 1265 PES EQUINUS — PESSARBEHANDLUNG. 1266 soliiter Ruhe beginnt man mit activen undpassiven Bewegungen im Fussgelenk undlässt ziir Sicherung des gewonnenen Resultateseinen Schuh mit Sperrcharnier tragen, z. PeSSarbehaudlung. Pessaiien dürfennur eingelegt werden, wo keine Entzündungdes Uterus, seiner Adnexa, der Vagina unddes benachbarten Bindegewebes besteht. Der-artige Erkrankungen müssen zur Heilunggebracht werden, bevor man ein Pessar ein-legen darf. — Bei schwangerem Uterus legeman nur unter zwingenden Verhältnissen einPessar in die Vagina und achte auf besondereEinhaltung der Reinlichkeitsmassregeln. Manverwende nur Pessarien aus einem Materiale,welches vom Scheidensecret nicht durchtränktwerden und nicht zu Zersetzungsvorgängen An-lass geben kann. Hartgummi und Celluloid sinddas beste Ma


Size: 1034px × 2417px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, bookpub, booksubjecttherapeutics