. Die Gartenwelt . Lycopodium corallinum. emer Baumgeneration eine neue gepflanzt werden, dann kann diese in die Zwischenreihen der alten kommen, in frischen, nicht baummüden Boden. Daher wähle man die weite Pflanzung, im Quadrat oder Verband (Dreieck), einen Abstand von etwa 16:12 bei Kernobst. Die Reihenweite ist ferner abhängig von der Obstart: Aepfel- und Birnbäume müssen weiter, Steinobstbäume, mit Ausnahme der Süßkirschbäume, können enger, etwa auf 6 m gepflanzt werden. Außerdem spielt bei der Festsetzung der Entfernungen die Stammform mit; Halbstämme müssen, was viel zu wenig betont wir


. Die Gartenwelt . Lycopodium corallinum. emer Baumgeneration eine neue gepflanzt werden, dann kann diese in die Zwischenreihen der alten kommen, in frischen, nicht baummüden Boden. Daher wähle man die weite Pflanzung, im Quadrat oder Verband (Dreieck), einen Abstand von etwa 16:12 bei Kernobst. Die Reihenweite ist ferner abhängig von der Obstart: Aepfel- und Birnbäume müssen weiter, Steinobstbäume, mit Ausnahme der Süßkirschbäume, können enger, etwa auf 6 m gepflanzt werden. Außerdem spielt bei der Festsetzung der Entfernungen die Stammform mit; Halbstämme müssen, was viel zu wenig betont wird, weiter als Hochstämme stehen, da sie naturfolgerichtig größere Kronen zu bilden imstande sind. Der Sortenwuchs übt eben- falls einen Einfluß darauf aus; breitkronige Sorten, wie Boskoop und Welsch Isner, verlangen weiteren, hochstrebende, wie Bohnapfel, Champagnerrenette, engeren Stand. Selbst der Boden diktiert Abänderungen; Bäume in schwerem, kräftigem Boden be- gehren weite, in leichtem, kiesigem Boden engere Abstände. Das gleiche Gesetz gilt auch für die Anfertigung der Baum- gruben; je weiter, desto besser, je tiefer, desto schlechter. Baum- gruben zu 2 : 2 : Vä m sollten die Regel bilden; in gewissen Fällen dürfen sie 3:3: V2 "> sein. Muß aus zwingenden Gründen auf gleicher Stelle gepflanzt werden, dann emp- fiehlt sich ein Wechsel zwischen Apfel- und Birnbaum, zwischen Kern- und Steinobst. Je planmäßiger eine Neuanlage durchdadit ist, desto lohnender gestaltet sich der gesamte künftige Betrieb. Da der zu pflanzende Baum vor- aussichtlich seinen Standort bis zum Tode beibehält, so sollte ihm der klug vorbauende Eigentümer eine ent- sprechende Mitgift, eine sogenannte Vorratsdüngung mit auf seinen ersten Lebensweg geben, in Form von 2 V2 kg Thomasmehl, 4kgkohlen-


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