. Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956 . Bild 1. Glaukonit. Bild 2. Knochen. Bild 3. Kaolin (Zettlitz) aus 5 mm Hohe sedimentiert. Bild 4. Kaolin (Zettlitz) aus 10 cm Hohe sedimentiert. denen Bereichen eine gewisse Orientierung. Elektro- nenmikroskopisch dagegen ist man auch in der Lage, die Form und Aneinanderlagerung der einzelnen Bliittchen genauer zu untersuchen. So findet man verschiedene Formen und Aggregatbildungen. Uber- wiegend lagern sich die Einzelteilchen zu biiumchen- formigen Aggregaten zusammen. Hierbei ist es noch fraglich, ob dies eine


. Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956 . Bild 1. Glaukonit. Bild 2. Knochen. Bild 3. Kaolin (Zettlitz) aus 5 mm Hohe sedimentiert. Bild 4. Kaolin (Zettlitz) aus 10 cm Hohe sedimentiert. denen Bereichen eine gewisse Orientierung. Elektro- nenmikroskopisch dagegen ist man auch in der Lage, die Form und Aneinanderlagerung der einzelnen Bliittchen genauer zu untersuchen. So findet man verschiedene Formen und Aggregatbildungen. Uber- wiegend lagern sich die Einzelteilchen zu biiumchen- formigen Aggregaten zusammen. Hierbei ist es noch fraglich, ob dies eine zufilUige Aneinanderkigerung oder ein dendritisclnes Wachstum ist. Die Aggregate bilden ein verfilztes Netzwerk (Bild I). Um Hohl- raume finden sich sowohl konzentrische wie auch radialstrahlige Anordnungen der einzelnen Aggre- gate. In groBen Bereichen ist eine anniihernd paral- lele Anordnung der Glaukonitteilchen zu beobach- ten. Neben diesen natiirlichen Mineralaggregaten kon- nen wir kiinstliche Aggregatbildungen, z. B. die Se- dimentation von Tonmineralien verfolgen. Wir ha- ben einen derartigen Versuch mit Zettlitzer Kaolin durchgefuhrt. Sedimentation aus geringer Hohe von einigen mm ergibt eine fast regellose Lagerung der einzelnen Kaolinitplattchen (Bild 3), wahrend eine Sedimentation aus groBerer Hohe (iiber 10 cm) eine Paralleltextur nach sich zieht (Bild 4). Als poroses kristallines Haufwerk sind auch die Knochen aufzufassen, deren anorganischer Anteil aus Hydroxylapatitkristiillchen besteht. Dieser wurde durch Behandlung der Knochen mit und Extraktion in organischen Losungsmitteln isoliert. Danach wurde eingebettet und geschnitten. Aus friiheren Untersuchungen mit Durchstrahlung klein- ster Kornchen oder deren Kohleabdriicken sowie von Oberfliichenuntersuchungen kennt man die Anordnung der einzelnen Kristallchen. Mittels Dunnschnitten laBt sich der lockere Bau der anorga- nischen Substanz mit verschiedener sich kreuzender Textur in benachbarten Bereichen best


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