. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. 78 Tafel 1. Aus der Zusammenstellung ist ersichtlich, daß die unter Xr. i, 2, 5, 6 und 7 genannten Salze und Salzgemische keine, resp. nur eine ganz schwache Koagulation des Milchsaftes hervorrufen. Gelöschter Kalk ist, wenn gut und richtig gelöscht, in zwei- bis dreiprozentiger Suspension in sehr trocknen Gegenden ausreichend (Vers. 3 und 4), während er im allgemeinen zur Koagulation des Milchsaftes nicht geeignet ist. Bemerkt sei noch, daß der zu den Versuchen be- nutzte Kalk durch Löschen von rei


. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. 78 Tafel 1. Aus der Zusammenstellung ist ersichtlich, daß die unter Xr. i, 2, 5, 6 und 7 genannten Salze und Salzgemische keine, resp. nur eine ganz schwache Koagulation des Milchsaftes hervorrufen. Gelöschter Kalk ist, wenn gut und richtig gelöscht, in zwei- bis dreiprozentiger Suspension in sehr trocknen Gegenden ausreichend (Vers. 3 und 4), während er im allgemeinen zur Koagulation des Milchsaftes nicht geeignet ist. Bemerkt sei noch, daß der zu den Versuchen be- nutzte Kalk durch Löschen von reinem Kalziumoxyd (von E. Merck in Darmstadt) hergestellt war. Der inTanga im Handel befindliche Ko- rallenkalk ist schon seines hohen Kalziumkarbonat- und Sandgehaltes wegen zur Fül- lung des Milchsaftes unge- eignet, besonders da durch Sand das Klebrigwerden des Kautschuks beschleunigt werden kann. Ferner ist nicht ausgeschlossen, daß der Eisengehalt des Korallen- kalks den Kautschuk nach- teilig beeinflußt und sind diesbezügliche \'ersuche in Bearbeitung. Die in der Tabelle unter , 10 und ii angeführten Zapfmittel haben sich in der Trockenzeit gut bewährt, während sie in der Regenzeit zur Koagulation des Milchsaftes nicht ausreichend sind. Ein Koagulationsmittel, daß ein Gemisch von 1,5 % Kalk und I % Chlorkalzium enthält (Vers. 12), mußte in allen Fällen als ein sehr energisches Zapfmittel angesprochen werden. Die in den Versuchen 13 und 14 genannten Gemische koagulieren den Milch- saft zwar auch sehr gut, aber nicht so schnell und energisch wie die Kalk-Chlorkalzium-Mischung 1,5 : i %. Die Wirkung des vorgenannten Gemisches im Vergleich zu einem unbrauchbaren Koagulans ist in beiliegender Tafel Nr. i demon- striert. Diese Vergleichszapfung wurde wie folgt ausgeführt: Der Stamm wurde zunächst links mit einem Koagulans, enthaltend. Stammstück von Manihot Glaziovii, nach der Lewa-Methode Please note that these images are extracted from scanne


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