. Bibliotheca botanica. Plants. — 267 Die Exemplare der Form von siibsp. novae Zelandiae, an denen die Bildung langgestielter Blüten und damit im Zusammenhang stehende Durchwachsung der Blüten und Bilduno; sekundärer wenie;lilütic;er Köpfchen innerhalb des Kelchblattkreises zu beobachten ist. unterscheiden sich meist auch im Wuchs beträchtlich von den normalen Individuen: sie sind gestauchter und kleiner, besonders ihre Blätter l)leiben in der Größe merklich hinter normalen Pflanzen zurück, die Pflanzen machen neben den nor- malen der gleichen Aussaat einen kümmerlichen, kränklichen Eindruck E


. Bibliotheca botanica. Plants. — 267 Die Exemplare der Form von siibsp. novae Zelandiae, an denen die Bildung langgestielter Blüten und damit im Zusammenhang stehende Durchwachsung der Blüten und Bilduno; sekundärer wenie;lilütic;er Köpfchen innerhalb des Kelchblattkreises zu beobachten ist. unterscheiden sich meist auch im Wuchs beträchtlich von den normalen Individuen: sie sind gestauchter und kleiner, besonders ihre Blätter l)leiben in der Größe merklich hinter normalen Pflanzen zurück, die Pflanzen machen neben den nor- malen der gleichen Aussaat einen kümmerlichen, kränklichen Eindruck Es sei betont, daß es bei der vorliegenden Monstrosität nie zu einer Vergrößerung der Bracteen kommt, es liegt also keine sog. Bracteomanie vor. Die Blütenstiele sind kräftiger ausgebildet und viel länger als bei den normalen Köpfchen (meist 5 mm lang), meist gleichmäßig und ziemlich dicht behaart. Von der Cupula ist unter den Kelchblättern kaum eine kleine knotenförmige Anschwellung wahrnehmbar, dagegen treten die Stacheln (meist, wie zu erwarten, im Viererquirl) als kurze, etwa ^/j mm große Erhabenheiten hervor, an der Spitze entweder mit einzelnen Glochiden besetzt oder auch dort völlig kahl. Die Kelchblätter unter- scheiden sich in ihrer Größe nicht merklich von denen normaler Blüten und Früchte; auch die Stamina werden häufig in normaler Größe und Gestalt ausgebildet, doch öfi^'nen sich die Beutel nicht. Die stärkste Veränderung ist an dem Fruchtblatt zu bemerken: es zeigt deutlich die Tendenz zur Vergrünung (nicht eigentlich oder nur selten zur Verlaubung), das (stets taube) Achaenium ist ol)erständig, häufig sogar auf einem kurzen Stiel über die Insertion der Kelchblätter emporgehoben. Das Achaenium endet in einen grifl^elartigen, ziemlich langen Fortsatz, der an seinem Ende eine ziemlich kurze, federig-papillöse Narbe trägt. Nicht selten sind aber statt eines solchen Achaeniums deren zwei vorhanden; das bildet den Uebergang z


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