. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Fig. 28. J. lamprocarpus. Verschmelzende Pol kerne. Vergr. 1500. Tatsächlich l)leiheii die Polkerne ziemlich lange an einander geschmiegt liegen, was man schon daraus ersieht, dass solche Stadien überaus zahlreich vor die Augen treten. Eine Verschmelzung findet jedoch in der Regel statt und verläuft wie die Figuren 28 A. B. u. C. zeigen. Das Re- sultat ist ein grosser Zentralkern, dessen Nukleolus oft den grössten Raum des Kernes ausfüllt. Wir haben also einen typischen 7-kernigen Embryosack von dem Aussehen wie die Tafel- photographie 12 wieder


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Fig. 28. J. lamprocarpus. Verschmelzende Pol kerne. Vergr. 1500. Tatsächlich l)leiheii die Polkerne ziemlich lange an einander geschmiegt liegen, was man schon daraus ersieht, dass solche Stadien überaus zahlreich vor die Augen treten. Eine Verschmelzung findet jedoch in der Regel statt und verläuft wie die Figuren 28 A. B. u. C. zeigen. Das Re- sultat ist ein grosser Zentralkern, dessen Nukleolus oft den grössten Raum des Kernes ausfüllt. Wir haben also einen typischen 7-kernigen Embryosack von dem Aussehen wie die Tafel- photographie 12 wiedergibt. Er ist bei sämtlichen Arten ziemlich gleich. Die beiden Synergiden sind gewöhnlich gross und von deutlichen Membranen umgeben. Bei •/. hiifonius sind sie besonders kräftig und ragen bis etwa in die Mitte des Embryosacks hinein. An die eine Wand des Embryo- sackes geschmiegt und etwas tiefer als die Synergiden findet man den ziemlich grossen Eikern, den ein scharf begrenztes Plasma umgibt. Bald unter dem Eikern findet man den grossen Zentralkern. Die drei Antipoden nehmen den basalen, etwas verschmälerten Teil des Embyosacks ein. Sie sind bedeutend kleiner als die Zellen des Eiapparates und gewöhnlich stärker tingierbar. Eine der Antipoden nimmt eine etwas höhere Lage als die beiden übrigen ein, und zwar an der entgegengesetzten Wand des Embrosackes, dem Eikern schräg gegenüber. (Siehe auch die Fig. 31). Sonst ist der Embryosack vom wabigen Plasma erfüllt. In derselben regelrechten Weise wie bei den JwwcMs-Arten entwickelt sich der Embryo- sack bei Distichia und Luzula. Auch bei diesen werden in der Regel die drei oberen Tetraden durch die unterste verdrängt. ^ Die Tafelfigur 28 zeigt eine Samenanlage von Distichia miis- coïdes. Man sieht den 2-keruigen Embryosack und die drei nicht besonders stark gefärbten Tetraden zwischen denen gute Wände ausgebildet sind. Die Tafelfigur 31 zeigt die vier Tetraden, von Luzula pilosa mit guten Wänden, die oberen i


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